Extrusion 1-2020
➠ Wissenschaftlicher Arbeitskreis Kunststofftechnik WAK c/o Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnik www.wak-kunststofftechnik.de technik. Er betreibt den Erfahrungsaus- tausch mit Personen, Institutionen und Forschungsverbänden, die auf dem Ge- biet der Kunststofftechnik tätig sind, ko- ordiniert die universitären Forschungsin- teressen durch Abstimmung mit anderen Arbeitskreisen. Zudem knüpft und unter- hält er Kontakte zu Forschungsinstitutio- nen, Verbänden und Fördereinrichtun- gen, pflegt Kontakte zu Industrieunter- nehmen sowie Industrieverbänden und betreibt Öffentlichkeitsarbeit für die Be- lange der Kunststofftechnik. n Der Wissenschaftliche Arbeitskreis der Universitätsprofessoren der Kunststoff- technik (WAK) hat einen neuen Vor- stand: Sprecher ist Prof. Dr.-Ing. Christi- an Bonten, Institut für Kunststofftechnik, Universität Stuttgart. Zu Stellvertretern wurden gewählt: Prof. Dr.-Ing. Michael Gehde, Institut für Fördertechnik und Kunststoffe, Technische Universität Chemnitz und Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Clemens Holzer, Department Kunststofftechnik, Montanuniversität Le- oben, Österreich. Zweck des WAK ist die wissenschaftliche und fachliche Förderung der Kunststoff- Neuer Vorstand 23 Extrusion 1/2020 ➠ Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen www.ipt.fraunhofer.de www.5G-Industry-Campus.com partnern zu testen und frühzeitig zu ent- wickeln. Partner der Aachener Institute können auf diese Weise direkt vom neu- en 5G-Industry Campus Europe profitie- ren. Um die direkte Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse in reale Industrie- anwendungen zu gewährleisten, wird das Netz des 5G-Industry Campus Europe im industrierelevanten Frequenz- bereich von 3,7 bis 3,8 GHz aufgebaut. Das Projekt 5G-Industry Campus Europe n Gemeinsam mit Unternehmen und For- schungspartnern Einsatzgebiete der neu- en Mobilfunktechnologie 5G in der Pro- duktion zu erforschen und praxisnah zu erproben ist das Ziel des 5G-Industry Campus Europe: Für den Aufbau des re- gionalen 5G-Forschungsnetzes am Cam- pus Melaten der RWTH Aachen erhält das vom Fraunhofer-Institut für Produktions- technologie IPT koordinierte Konsortium eine Förderung von knapp 6,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Mit seinen Projektpartnern, dem Werk- zeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aa- chen und dem FIR an der RWTH Aachen, wird das das Fraunhofer IPT in den kom- menden drei Jahren Anwendungen und Lösungen für die digitalisierte und ver- netzte Produktion entwickeln und erpro- ben. Partner für den Aufbau und die Ent- wicklung der dafür erforderlichen 5G-In- frastruktur ist der schwedische Mobil- funknetzausrüster Ericsson. Auf dem 5G-Industry Campus Europe untersuchen die Projektpartner in sieben Teilprojekten unterschiedliche Anwen- dungsszenarien – von 5G-Sensorik für die Überwachung und Steuerung hochkom- plexer Fertigungsprozesse über mobile Robotik und Logistik bis hin zu standort- übergreifenden Produktionsketten. Au- ßerdem möchten die Aachener Wissen- schaftler den Einsatz moderner Edge- Cloud-Systeme zur schnellen Verarbei- tung von Daten testen, um die Potenziale von 5G in der vernetzten, adaptiven Pro- duktion auszuschöpfen. Über das Kon- zept eines 5G-Industry Campus Europe informierten sich bereits während der Hannover Messe 2019 Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven. Das In- und Outdoor-Netz des 5G-Indus- try Campus Europe in Aachen umfasst eine Außenfläche von rund 1 km 2 sowie knapp 7.000 m 2 in den Maschinenhallen der beteiligten Partner, die alle Felder der Produktionstechnik abbilden. Die Ein- richtungen sind mit modernsten IT- und Produktionssystemen ausgestattet und bieten damit eine bislang einzigartige In- frastruktur, um individuelle 5G-Anwen- dungen gemeinsam mit den Forschungs- 5G-Industry Campus Europe – Größtes industrielles 5G-Forschungsnetz Europas gestartet zielt unmittelbar auf die Einführung des neuen Mobilfunkstandards in der produ- zierenden Industrie. Interessierte Unter- nehmen und Forschungspartner, die sich informieren oder beteiligen möchten, können das Konsortium über die Projekt- webseite kontaktieren: Mithilfe der schnellen 5G-Datenübertragung können alle Produktions- und Sensordaten in einem Digitalen Zwilling gespeichert werden, der die vollständige Produktionshistorie enthält (Bild: © Ericsson)
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