Extrusion 2-2024

37 Extrusion 2/2024 germodell pro Dosierer ein separates Gestell notwendig, kön- nen jetzt bis zu vier Dosierer auf den neuen Dosiergestellen an- gebracht werden. Zeitaufwendige Lösungen zum Anbringen weiterer Dosierer oder Umbauten entfallen somit. Dies steigert die Flexibilität und auch die Effizienz des Produktionsprozesses erheblich. Neue Funktionen für ein sicheres und einfacheres Handling Neben der Optimierung der Dosierung hat Coperion auch be- währte Funktionen der ZSK Baureihe für den ZSK 18 MEGAlab übernommen. Dazu zählen beispielsweise steckbare Heizpatro- nen. Sie sind über IP67-Steckverbindungen einzeln angeschlos- sen und können für Wartungszwecke und Gehäuseumbauten in kürzester Zeit demontiert werden. Eine Elektrofachkraft wird hierfür nicht benötigt. Eine weitere Verbesserung betrifft die Ge- triebelaterne mit Easy-Access. Diese kann mit einer elektronisch abgesicherten Wartungsöffnung ausgestattet werden. Sobald die Schneckenwellen zum Stillstand kommen, lässt sich die Tür ohne Werkzeug öffnen. Die Schneckenwellenkupplung ist für Wartungszwecke sofort zugänglich, die Stillstandzeiten der An- lage sinken deutlich und ein gefahrloses Bedienen wird sicher- gestellt. Ein Wiederanfahren der Anlage ist nur mit geschlossenen Wartungstüren möglich. Bei der Überarbeitung hat Coperion die mechanischen und elek- trischen Komponenten der Maschine getrennt und den Schalt- schrank neuerdings seitlich am Untergestell angebracht. Mechanische Wartungsarbeiten im Untergestell können somit ebenfalls ohne Elektrofachkraft erfolgen. Der Schaltschrank ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich – Standard, in Edelstahl oder als Klemmkasten, wenn ein externer Schaltschrank zum Beispiel aufgrund von ATEX Anforderungen notwendig ist. Auch am Untergestell selbst haben die Coperion-Ingenieure Verbes- serungen vergenommen. Neben höhenverstellbaren Nivellierfü- ßen, kombiniert mit Rollen, wurde auch die Kabelführung optimiert. Diese werden nun so geführt, dass der Boden unter der Maschine frei und damit einfacher zu reinigen ist. Alle Ver- sorungsleitungen werden zentral an der Maschinenerückseite angeschlossen und innerhalb des Untergestells verteilt, sodass mögliche Beeinträchtigungen beim Arbeiten an der Maschine auf ein Minimum reduziert werden. „Der optimierte ZSK 18 MEGAlab Extruder kombiniert bewährte Funktionen der ZSK-Baureihe und Neuentwicklungen speziell für den Laborbetrieb. Diese machen sein Handling besonders flexi- bel und intuitiv. Damit können wir unseren Kunden eine vielsei- tig einsetzbare Extruderlösung bieten, die sich insbesondere bei kleinen Produktionschargen und zahlreichen Rezepturwechseln mit höchster Effizienz auszeichnet“, so Johannes Heyn, Ent- wicklungsingenieur Forschung & Entwicklung bei Coperion. ➠ Coperion GmbH Theodorstr. 10, 70469 Stuttgart, Deutschland www.coperion.com

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