Extrusion 3-2017

US Rheometer 20 Branche Intern Extrusion 3/2017 ➠ Internorm International GmbH www.internorm.com schnittlich 14 km vom Werk entfernt, wir sind der größte Arbeitsplatznahversorger im Bezirk Rohrbach.“ Internorm ist die größte international täti- ge Fenstermarke Europas und Arbeitge- ber für 1.800 Mitarbeiter (Vollzeitäquiva- lent). Mehr als 23 Millionen Fenstereinhei- ten und Türen – zu 100 Prozent „Made in n Der österreichische Fensterhersteller Internorm hatte im Februar Grund zu fei- ern: Die 15-millionste produzierte Fens- tereinheit verließ das Werk am Standort Sarleinsbach in Oberösterreich. Ausge- stattet wurden durch diese beeindru- ckende Zahl rund eine halbe Million neu- gebaute bzw. sanierte Einfamilienhäuser. Beeindruckend auch die kumulierte Län- ge der seit Bestehen gefertigten Kunst- stoffprofile: 400.000 Kilometer – das entspricht rund der halben Distanz von der Erde zum Mond. „15 Millionen produzierte Fenster spre- chen eine klare Sprache: Internorm steht für Qualität und Vertrauen“, so Werkslei- ter Hans Saxinger. „Mit über 680 Mitar- beitern produzieren wir alleine an die- sem Standort täglich mehr als 2.700 maßgefertigte Kunststoff-Fenster. Wir sind stolz, dass unser Standort heute zu den modernsten Fensterwerken in Europa zählt. Die Mitarbeiter sind durch- Fensterprofile Austria“ – haben die drei Produktionswer- ke Traun, Sarleinsbach und Lannach bis- her verlassen. Gemeinsam mit rund 1.300 Vertriebspartnern in 22 Ländern baut das Unternehmen seine führende Marktposi- tion in Europa weiter aus. Internorm erstellt alle Kunststoff- profile werks- intern. Die kumulierte Länge aller im Werk hergestellten Kunststoffprofile beläuft sich auf rund 400.000 Kilometer – das entspricht der halben Distanz von der Erde zum Mond (Bildnachweis: Internorm) ➠ SKZ – Das Kunststof-Zentrum, FSKZ e. V. www.skz.de der Bedarf, die Viskosität kontinuierlich inline und möglichst in Echtzeit zu erfas- sen. Durch den Einsatz von Ultraschall- wellen soll im Rahmen eines neu gestar- teten Forschungsvorhabens ein innovati- ver Ansatz zur Messung der Viskositäts- funktion entwickelt werden. Die Ultra- schallmesstechnik demonstrierte bereits ihre Eignung als Prozessmesstechnik in der Kunststoffverarbeitung, was durch zahlreiche Untersuchungen am SKZ be- legt werden konnte. Der besondere Vorteil des neuen Konzeptes liegt darin, dass durch die Nutzung mehrerer Anregungs- frequenzen die Ermittlung der Vis- kositätsfunktion im verarbeitungs- relevanten Bereich der Scherge- schwindigkeit mit nur einer Mes- sung erreicht werden soll. Somit wird das Verfahren inlinefähig, was einen deutlichen Gewinn im Ver- gleich zur klassischen Labormes- n Die Viskosität von Kunststoffen ist ein wichtiger Parameter für die Prozesskons- tanz und die Produktqualität in der Kunststoffverarbeitung. Da sich kleinste Materialveränderungen in der Viskosität widerspiegeln, ist sie ideal geeignet zur Prozessüberwachung. Die Ultraschall- messtechnik bietet einen innovativen Ansatz, um die Viskosität kontinuierlich im Prozess zu erfassen. In der Kunststoff- verarbeitung besteht in vielen Prozessen Neues Verfahren zur Viskositätsmessung in Echtzeit während des Prozesses sung mit sich bringt. Es ist zudem in der Lage, einen breiten Bereich der Scherge- schwindigkeit abzudecken und weist da- durch einen weiteren Pluspunkt gegen- über den meisten gängigen Online- Rheometern auf. Ultraschallsonden lassen sich heute mit geringem Aufwand in den Prozess inte- grieren, sodass keine zusätzlichen Ma- schinenelemente und aufwändigen Um- baumaßnahmen notwendig sind. Eben- so ist mit einem geringen Wartungs- und Reinigungsaufwand zu rechnen. Mit ge- eigneten Algorithmen sollen die detek- tierten Ultraschallsignale ausgewertet werden, um die Viskosität der Schmelze zu ermitteln. Das SKZ möchte damit einen Beitrag für die zielgerichtete Weiterentwicklung und den zweckvollen Einsatz dieser Prüfme- thode auch im Vergleich zu bereits eta- blierten Techniken leisten.

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