Extrusion 3-2019

SIKORA Messgerät und Prozessor- system im Verbund sichern höchste Leistungsfähigkeit während der Rohr- und Schlauchextrusion Mit dem Röntgenmesssystem X-RAY 6000 PRO von SIKORA lässt sich eine Qualitäts- kontrolle von Rohren und Schläuchen direkt in der Extrusionslinie schnell und präzise durchführen. Innerhalb von Millisekunden wird ein Röntgenbild des Produkts mit sämtlichen Messwerten wie Durchmesser, Ovalität, Wanddicke und Exzentrizität generiert und diese am Monitor des Prozessorsystems ECOCONTROL 6000 visualisiert. SIKORA optimiert kontinuierlich die Leistungsfähigkeit der Messlösungen, sodass Anwender das volle Potential zur Prozessoptimierung ausschöpfen können. S eit den frühen 1990er Jahren bietet SIKORA Röntgentech- nologien in Kombination mit Prozessorsystemen zur Quali- tätskontrolle von Kabeln an. 2004 wurden die Technologien auf den Rohr- und Schlauchbereich übertragen. Während Prozessorsysteme der ersten Generation sich darauf beschränkten, vier Messwerte, deren Mittelwert sowie die kleinste Wanddicke zu visualisieren, erhält der Anwender heute dank höherer Rechenleistung eine weit umfassendere Anzeige. Das X-RAY 6000 PRO zur Vermessung von Mehrschichtpro- dukten wird mit dem Anzeige- und Regelsystem ECOCON- TROL 6000 kombiniert, ein leistungsstarkes Prozessorsystem mit einem vertikal angeordneten 22"-TFT-Monitor. Auf die- sem werden die Messwerte sowohl numerisch als auch gra- fisch als Trend- und Statistikdaten angezeigt. Standardmäßig ist die Wanddicke an acht Messpunkten dargestellt. Ein intelli- gentes physikalisches Auswertemodell bestimmt darüber hinaus die minimale Wanddicke, also den vorhandenen Wert, der den Anwender optimal bei der Beherrschung des Prozes- ses unterstützt. Ebenso gestattet das physikalische Modell, die 40 Messtechnik Extrusion 3/2019 Das messtechnische Potential voll ausschöpfen X-RAY 6000 PRO mit Standardanzeige von acht Messwerten am ECOCONTROL 6000 Prozessorsystem Wanddicke über den gesamten Umfang des Rohres bezie- hungsweise Schlauches an beliebigen Stellen zu visualisieren. Beispielsweise ist – alternativ zur Standardanzeige von acht Messwerten – eine Darstellung mit zwölf oder mehr Messwer- ten möglich. Der Anwender wählt, wie viele Punkte und an welcher Position die Werte angezeigt werden sollen. Des Wei- teren wird das Prozessorsystem für eine automatische Rege- lung der Liniengeschwindigkeit beziehungsweise der Extru-

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