Extrusion 3-2019

49 Extrusion 3/2019 Stichworte • Auslassklappe • gesteuerte Drehklappe • Differentialdosierung • Mehrstellensystem motan-colortronic GmbH Friedrichsdorf, Germany, www.motan-colortronic.com , www.moscorner.com ment, wobei sie zugleich Brückenbildun- gen vermeidet. Auch beim Einsatz einer Differentialdosierung (Loss-in-weight- Prinzip, siehe Folge 9 ), kann eine gesteu- erte, pneumatisch oder motorisch betä- tigte Klappe erforderlich sein, wenn etwa keine Nachfülleinheit vorhanden ist. Bei der Differentialdosierung wird die gesam- te Dosierstation mit Vorratsbehälter ein- schließlich Inhalt und Dosierorgan gewo- gen, und dabei kontinuierlich der Ge- wichtsverlust aufgrund des ausgetrage- nen Materials erfasst. Erfolgt eine Bedarfsmeldung – ausgelöst durch den Füllstandsensor im Materialbe- hälter des Dosiergeräts oder von der Steuerung beim Erreichen des Minimalge- wichts – öffnet sich die Auslassklappe am Fördergerät und Material kann nachflie- ßen. Zugleich schaltet das Dosiersystem Auslass ohne Dichtung Auslass mit Dichtung vom gravimetrischen in den volumetri- schen Modus. Danach schließt die Aus- lassklappe und der gravimetrische Betrieb wird wieder aufgenommen. Ein weiterer Anwendungsfall für gesteu- erte Klappen ist die Förderung von beson- ders leichtem Material. Dadurch werden Verzögerungen beim Auslaufen des Ma- terials vermieden, weil sich die Klappe wegen des geringen Materialgewichts evtuell nicht vollständig öffnet. Fördergerät mit gesteuerter Klappe

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