Extrusion 3-2023

39 Extrusion 3/2023 Kreislaufwirtschaft Verpackungen aus Kunststoff – Vom Problemkind zum Umwelthelden Manche Kunststoffverpackun- gen sparen Gewicht und damit Ressourcen, schützen Lebens- mittel besser vor Verderb als andere Materialien, sind recy- clingfähig und haben einen geringeren CO 2 -Fußabdruck als vermeintlich umwelfreund- lichere Verpackungen. Das ist das Ergebnis des Projekts „ÖkoVerpackt“ im Lebens- mittel-Cluster der oberöster- reichischen Standortagentur Business Upper Austria. Am Projekt beteiligten sich die Landena Wels KG, die Pankrazhofer GmbH aus Tragwein, Jodl Verpackungen aus Lenzing, die PETman GmbH aus Frankenburg und das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) in Wien. D as Kooperationsprojekt „ÖkoVerpackt“ im Lebensmittel- Cluster ging davon aus, dass bei Verpackungen im Sinne der Ökodesign-Richtlinien unter Umständen Recycling nicht immer möglich oder sinnvoll ist. Somit könnte aus der Gesamtbetrach- tung resultieren, dass bei bestimmten Anwendungen der Ein- satz von Verbundverpackungen bereits die optimale Lösung dar- stellt, obwohl sie nicht recyclingfähig ist. Das Ziel war daher, derzeitige Verpackungen durch ökodesigngerechte Verpa- Produktion bei PETman (Beide Bilder: © PETman) Markus Neudorfer, Geschäftsführer der PETman GmbH Heidrun Hochreiter, Managerin Lebensmittel- Cluster, Business Upper Austria (© Business Upper Austria) Peter Senzenberger, Projektleiter bei Landena (© Landena) Norbert Neumayer, Verkaufs- und Marketingleiter bei Jodl-Verpackungen (©Jodl) Michael Krainz, Projektkoor- dinator OFI Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (© OFI/Michael Pyerin)

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