Extrusion 3-2023

61 Extrusion 3/2023 ➠ ZwickRoell GmbH & Co. KG www.zwickroell.com ➠ Henkel AG & Co. KGaA www.henkel.de oder Zugversuche an Teststäben durch. Neben der Durchführung der Prüfungen sei auch die Erfassung der Ergebnisse durch die Automatisierung deutlich schneller und einfacher geworden. Der Henkel-Unternehmensbereich Ad- hesive Technologies entwickelt, produ- ziert und vertreibt Klebstoffe, Dichtstoffe und funktionale Beschichtungen. Das Un- ternehmen setzt im Bereich Klebstoffe auf Automatisierung. Seit 2021 unter- stützen Roboter die Laborarbeit für drei Prüfsysteme im Henkel Adhesive Techno- logies Inspiration Center Düsseldorf (ICD) und verschaffen den Angestellten mehr Zeit für andere Forschungs- und Entwick- lungsaufgaben. Mittlerweile helfen auch automatisierte Prüfmaschinen von Zwick- Roell bei einer schnelleren Produktent- wicklung sowie bei der effizienten und sicheren Qualitätskontrolle. Ziel des Henkel Adhesive Technologies ICD mit 30 Laboren und vier Technolo- giezentren ist es, Materialprüfungen in großer Zahl zentral durchzuführen und schneller auf Trends und Entwicklungen mit neuen Produkten zu reagieren. „Viele monotone Routineaufgaben, die wir frü- her manuell erledigten, werden jetzt von Robotern ausgeführt. So haben wir ein deutlich höheres Testvolumen und kön- nen innerhalb kürzester Zeit anderen Ab- teilungen Testergebnisse liefern“, sagt Martin Altrock, Labortechniker bei Hen- kel Adhesive Technologies. Seit ihrer Einführung setzen die neuen Automatisierungsprozesse Standards bei den Prüfungen im Henkel Adhesive Tech- nologies ICD und helfen bei der effizien- ten Ressourcenplanung. Nun lassen sich eine große Zahl von Prüfungen durchfüh- ren und gleichzeitig den sehr unter- schiedlichen Anforderungen der Forscher- gruppen gerecht werden. Aktuell übernehmen drei ZwickRoell Sys- teme – bestehend aus Maschine und Ro- boter – einen Großteil der mechanischen Prüfungen und viele Routineaufgaben. So finden mitunter Zug-, Scher- und künftig auch Schäl- und Druckversuche statt – teilweise in einer Temperierkammer im Bereich von -55 bis +250 °C. Viele unter- schiedliche Schritte sind hier in den auto- matischen Ablauf integriert: Vor einer Zugprüfung wird der Probenquerschnitt bestimmt, während des Prüfvorgangs ein Video oder hochauflösende Bilder der Bruchstelle erstellt. Außerdem führen die automatisierten Maschinen sogenannte interlaminare Schwerfestigkeitsprüfungen Unterstützung im Prüflabor Durch die automatisierten Prüfabläufe lässt sich eine hohe Anzahl an Tests durchführen, und die Ergebnisse liegen in kurzer Zeit vor (Bildquelle: Henkel AG & Co. KGaA) stattet, so dass auch erweiterte Funktio- nen im Sinne von Industrie 4.0 möglich sind. „Die Leistungsregler der GRM-H-Serie er- füllen die Anforderungen eines breiten Anwendungsspektrums, vor allem wenn es um hohe Leistungen in der Tempera- turregelung geht: zum Beispiel bei der GEFRAN präsentiert die neuen Leis- tungssteller der GRM-H-Serie. Die ultra- kompakten Geräte basieren auf der skalierbaren GRx-Plattform für das Ma- nagement elektrischer Lasten in indus- triellen Heizanwendungen und verfügen über integrierte Diagnosefunktionen. Sie sind mit einer IO-Link-Schnittstelle ausge- Neuer Leistungsregler Ein besonderes Merkmal der GRM-H-Serie ist ihre IO-Link-Konnektivität, welche die digitale Kommunikation von der Feld- bis in die Leitebene ermöglicht (Bild: GEFRAN)

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