Extrusion 4-2022
44 Peripherie Extrusion 4/2022 Rund 12.000 Tonnen pro Jahr an sortierten Granulaten verlassen das neue Granulatsortier- Zentrum von SORTCO in Nieder- zissen. „Mit innovativen mecha- nischen und optoelektronischen Sortieranlagen garantieren wir höchste Granulatreinheiten und durch unser spezielles Know-how erfüllen wir höchste Qualitäts- anforderungen unserer Auftrag- geber“, stellt der Geschäfts- führer Lars Ruttmann die Dienst- leistung seines Unternehmens vor, das seinen Stammsitz in Hamburg hat. „Ziel ist die sichere und zuverlässige Aussortierung von unvermeidbaren Verunreini- gungen, die bei der späteren Verarbeitung zu Maschinenstill- stand, teuren Reparaturen von Werkzeugen und Heisskanal- systemen führen und Reklama- tionen und Imageschäden verursachen könnten“. Fehlerfreie Granulate für höchste optische Anforderungen S tippen, Verbrennungen, Vergrauungen, Black-Specks lassen sich bei der Herstellung von Compounds und Granulaten nicht vermeiden. Trotz einer meist nur geringen Fehleranzahl kön- nen diese kleinen Mängel bei der Herstellung besonders kosten- intensiver oder aber sensibler Bauteile große negative Auswir- kungen haben. Ausschussware ist die Folge, was nicht nur är- gerlich und teuer, sondern genauso wie eine unnötige Verschwendung von Energie- und Personalkosten auch höchst unökologisch ist. Um derartigen Problemen vorzubeugen, bietet Sortco Sortier- dienstleistung an. Dabei kann die Auftragsgröße beliebig von einer Tonne bis zu mehreren 100 Tonnen variieren. „Wir kön- nen sowohl Havarie-Ware mit hohen Kontaminationsraten sor- tieren als auch geringe Verunreinigungsmengen in Granulat- chargen sicher detektieren und ausschleusen“, weist Lars Rutt- mann auf ein breites Anwendungsspektrum hin. Schließlich setzt er an seinem neuen Unternehmensstandort in Niederzissen auf modernste Erkennungs- und Sortiertechnolo- gie. Neben mechanischen Trennanlagen wie Entstaubungsanla- gen und Metallseparatoren sorgen unterschiedliche opto- elektronische Sortieranlagen für beste Ergebnisse. Farbabwei- chungen ab einer Größe von 50 x 50 µm lassen sich in jeglichen Materialaufgabe in die Sortieranlage Rechts eine Probe des verunreinigten Granulats vor dem Sortierprozess, links dasselbe Material nach dem Sortierprozess (Alle Bilder: ©Sortco GmbH & Co. KG)
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