Extrusion 4-2022

53 Extrusion 4/2022 ➠ GL Messtechnik GmbH www.gl-messtechnik.de aus und erzeugt so die 2D-Kontur eines Schnittes auf einer Ebene. Insgesamt las- sen sich mit einem Scan 3600 Radien ent- lang des Umfangs messen und bis zu 60 Scans pro Sekunde aufzeichnen. Die ra- diale Auflösung beträgt 10µm. Bei 60 Scans pro Sekunde kann ein 10 m langes Rohr in insgesamt 180 Sekunden mit über 10.000 Schnitten inspiziert wer- den. Dabei ermöglichen die mehr als 38 Millionen Messpunkte eine detaillierte Oberflächeninspektion. Einsatz im Extruder : Extruderbohrun- gen unterliegen dem Verschleiß und müs- sen regelmäßig kontrolliert werden. CiTriS kann in eine beliebige Tiefe eingeschoben werden und dort den Querschnitt mes- sen. Führungshülsen aus Kunststoff oder runde Führungsbürsten sorgen dafür, dass der Sensor gerade und einigerma- ßen zentrisch in der Bohrung sitzt. Der Sensor soll sich gut in der Tiefen bewe- gen lassen. Eine genaue Zentrierung ist nicht notwendig, da der Sensor einen großen radialen Messbereich besitzt. Der kleinste Sensor hat eine Länge von 169mm und misst Durchmesser von 60mm bis 160mm. Größere Messberei- che sind verfügbar. An kleineren Messbe- reichen wird entwickelt. Damit die gemessenen Schnitte der Tiefe im Extruder zugeordnet werden können, wird die Messung des Sensors über einen Hardware-Trigger auslöst. Das ortsgebende Signal kann durch einen Drehgeber generiert werden, sodass jede Bewegung der Messeinrichtung direkt zur Auslösung einer Messung führt. Durch zusätzliche Information ist es durch die Software möglich, alle gemessenen Schnitte tiefengetreu zu einer Punkt- wolke zusammenzufügen. Das Ergebnis ist ein komplettes 3D-Model der gemes- senen Bohrung. Das gesamte Model kann bemaßt und analysiert werden. Für die Nutzung von externer 3D-Analysesoftware, steht die Möglichkeit eines stl-Exports zur Verfü- gung. Für die Rohrinspektion steht bereits eine 2D-Analysesoftware zur Verfügung, die Radien und Ovalität, Minimalkreis, Maxi- malkreis und Toleranzen anzeigt. Mit einem Stativ oder einem Schlitten, der in das Rohr eingeführt wird, kann der Sen- sor eine Prüfung in jeder Tiefe des Rohres durchführen. Für die 3D-Inspektion von Rohrenden gibt es einen Scanner, der sich bis zu 600 mm tief in das Rohr bewegt und das Rohrende vollständig von innen inspiziert. So werden Dellen, Schweiß- nähte und die Schnittgeometrie am Rohr- ende gemessen. Dies ist besonders wichtig für Rohre, die zusammenpassen müssen. Für die komplette Vermessung von Roh- ren steht ein Wagen zur Verfügung, der mit dem Sensor durch das komplette Rohr fährt und die gesamte Innenfläche auf Fehler überprüft. Zudem kann die Ge- radheit des Rohres bestimmt werden. ➠ Gefran Deutschland GmbH www.gefran.com gungssystem, das Überschreiten der zu- lässigen Umgebungs- bzw. Arbeitstempe- ratur, eine falsche Parametrierung bei der Inbetriebnahme oder auch das Fehlen eines magnetischen Cursors im Arbeits- bereich. Durch die Möglichkeit zur Überwachung der tatsächlichen Betriebszeit des Mess- wertgebers sowie der erreichten Ist- und Maximaltemperatur liefern die Sensoren entscheidende Informationen für die vor- beugende Wartung und tragen damit zu einer verbesserten Prozesseffizienz bei. GEFRANs berührungslose magneto- striktive Wegaufnehmer der Hyperwave- Serie mit PROFINET-Schnittstelle zeichnen sich durch zahlreiche optionale Eigen- schaften aus, die den Einbau in kunden- spezifische Konstruktionen zum Kinder- spiel machen. Neben einem Encoder-Pro- fil vr.4.2. class 4 für bis zu 16 Magnete zählen dazu individuelle Totzonen-Anpas- sungen sowie diverse weitere Schnittstel- len – darunter analog 4...20mA/0-10V, IO-Link, CANopen und Profibus. Zusätzli- cher großer Vorteil: Aufgrund der hohen Eigenfertigungstiefe sind kurze Lieferzei- ten garantiert. GEFRANs Hyperwave-Sensoren in Stab- und Profilbauform mit PROFINET-Schnitt- stelle gestatten die optimale Integration und Kommunikation von Maschinen in In- dustrie 4.0 Architekturen. Dabei eignen sie sich dank einer Druckfestigkeit bis 350 bar ideal für den Einbau in Hydraulikzylinder. Spezielle Diagnosefunktionen erkennen und melden Anomalien im Stromversor- Zu den typischen Vorzügen der ver- schleißfrei arbeitenden Wegaufnehmern mit Hyperwave-Technologie zählen: • unbegrenzte Lebensdauer • starke Signale, auch bei typischen Feldstörungen wie Schock, Vibration, EMV-Störungen und thermischer Drift • hohe Messstabilität • Auflösung bis zu 0,5 µm (für Profinet- und SSi-Version) GEFRANs kontaktlose magnetostriktiven Positions- aufnehmer mit Hyperwave- Technologie und PROFINET- Schnittstelle (Bild: GEFRAN) Kontaktlose magnetostriktive Positionsaufnehmer mit PROFINET-Schnittstelle

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