Extrusion 5-2020

Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit gehen mehr denn je Hand in Hand B ahnlaufregelung, Registerregelung, Bahnbeobachtung, 100%-Inspektion und Farbmessung – gerade auch in der Herstellung flexibler Verpackungen minimieren Qualitätssiche- rungssysteme den Material- und Energieverbrauch sowie den Abfall. Die Systeme sind einfach und sicher bedienbar. Sie ver- kürzen die Rüstprozesse und garantieren in der Produktion ein konstantes Qualitätsniveau. Und sie lassen sich im Sinne von In- dustrie 4.0 prozessübergreifend mit vor- und nachgelagerten Produktionsschritten integrieren. Dabei ermöglichen Hersteller unterschiedlicher Bereiche den Austausch von Prozessdaten zwischen ihren Maschinen und Lösungen. Diese Integration er- öffnet zusätzliche, bislang nicht gekannte Optionen für Effi- zienzsteigerungen in bahnverarbeitenden Industrien – und da- mit für mehr Nachhaltigkeit. Mit all dem trägt die Qualitätssicherung in der Folien- und der Verpackungsbranche entlang der gesamten Wertschöpfungs- kette zu verbesserten Ökobilanzen von Produktionsprozessen und Produkten bei. Aber auch andere bahnverarbeitende In- dustrien profitieren von der höheren Nachhaltigkeit, die Quali- tätssicherungssysteme von BST eltromat möglich machen. Bei- 30 Qualitätskontrolle Extrusion 5/2020 Mit iPQ-Check, dem Modul des iPQ-Centers für 100% Inspektion, können steigende Anforderungen der Qualitätssicherung, an zum Beispiel aus Rezyklaten hergestellten Materialien, abgedeckt werden Qualitätssicherungssysteme von BST eltromat unterstützen auf vielfältige Weise das Streben bahnverarbeitender Industrien nach mehr Nachhaltigkeit. Vor allem in der Folien- und der Verpackungsbranche gewinnt das Thema Kreislaufwirtschaft seit Jahren an Bedeutung. Die Branche durchlebt einen radikalen Umbruch, der auch an Qualitätssicherungssysteme neue Anforde- rungen stellt. Als ein weltweit führender Hersteller dieser Systeme gestaltet BST eltromat den Transformationsprozess in Richtung Kreislaufwirtschaft an vorderster Stelle mit. spiele sind die Nonwoven-, die Batterie- und die Reifenindus- trie. Legislative Weichenstellungen treiben den Umbruch Eine höhere Nachhaltigkeit industrieller Produktionsprozesse zählte in der jüngeren Vergangenheit auf praktisch allen Mes- sen und Kongressen dieser Branchen zu den zentralen Themen. Insbesondere die Hersteller von Folien und flexiblen Verpackun- gen sind unter enormen Druck geraten, die Umweltverträglich- keit ihrer Produkte drastisch zu steigern. Europaweit geben vor allem „ Die Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft “ der EU-Kommission von Anfang 2018 und die „ Richtlinie (EU) 2018/852 zur Änderung der Richtlinie 94/62/EG über Verpa- ckungen und Verpackungsabfälle “ die Richtung vor: Verpa- ckungen sollen zu 100 Prozent recycelbar, wiederverwertbar oder biologisch abbaubar sein. In Deutschland resultiert daraus das am Anfang 2019 in Kraft getretene deutsche Verpackungs- gesetz (VerpackG). Druck kommt auch von der Markenartikelindustrie. Sie fordert von den Herstellern flexibler Verpackungen, bis 2025 neuartige

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