Extrusion 6-2021
57 Extrusion 6/2021 ➠ Leistritz Extrusionstechnik GmbH extruders.leistritz.com gen auszubauen. „Brückner stellt sehr hohe technische Anforderungen an sei- ne Partner, die wir erfüllen“, erklärt Huck. „In diversen Versuchen in unserem Technikum haben wir den Beweis ange- treten und die gestellten Herausforde- rungen an Extruder und Prozessverständ- nis realisiert.“ Aufgrund des hohen spezifischen Dreh- moments (bis zu 15,0 Nm/cm³) zählen die ZSE MAXX Maschinen zu den welt- weit stärksten gleichläufigen Doppel- schneckenextrudern. Hinzu kommt das hohe Volumen in der Schnecke (Da/Di = 1,66). Sie erbringen eine sehr gute Ho- mogenisierungsleistung bei relativ gerin- gem Energieeintrag. ➠ Brabender Technologie GmbH & Co. KG www.brabender-technologie.com Kommunikation, den Berechnungen und der Verteilung auf dem Gerät dafür, Ab- läufe noch effizienter und leistungsfähi- ger zu gestalten. Mit jeweils sechs Digitalein- und -ausgän- gen können mehr Funktionen belegt wer- den als bei der vorangegangenen Genera- tion von Steuerungsmodulen. Die Eingän- ge dienen zum Beispiel der Start-/Stopp- Funktion oder der Verriegelung, die Aus- gänge dem Betrieb, dem Befüllen, wie et- wa über den Schieber über dem Dosier- gerät, oder der Störungsanzeige. Die neue Steuerung stellt verschiedene Schnittstellen mit moderner Ethernet- Technologie bereit. Eine weitere neue Schnittstelle mit dem Netzwerkprotokoll TCP (Transmission Control Protocol) er- möglicht eine Verbindung zwischen zwei Endpunkten einer Netzverbindung, den sogenannten Sockets. Über diese Verbin- dung kann der Controller in beide Rich- tungen Daten mit anderen Rechnern austauschen. Im neuen Controller Congrav ® CB-E ist eine “Real Time Clock” integriert, die auch dann läuft, wenn der Controller ausgeschaltet ist. Sie gibt präzise Aus- kunft über die Aktivität des Gerätes und ermöglicht Diagnosen genauso wie eine vorausschauende Wartung. Gleich vier Ethernet-Schnittstellen bieten zusätzli- chen Platz für IoT-Aufgaben, Host- Schnittstellen, Diagnose, Maintenance oder die Bedieneinheit. Mit bis zu 63 n Mit den neuen Steuerungsmodulen Congrav ® CM-E 3.0 und Congrav ® CB-E 3.0 legt Brabender Technologie ein leis- tungsstarkes Fundament für die Zukunft, in der das Internet of Things (IoT) mit Predictive Maintenance und Überwa- chung der Geräte eine Rolle spielen wird. „Die Leistung der Prozessoren und der Speicher des neuen Controllers wurde nicht für heute, sondern für die Zukunft entwickelt“, schildert Jörg Pawlik, Leiter Entwicklung Elektronik bei Brabender Technologie, das Ziel des Relaunches. Der neue Controller ist mit mehreren hochentwickelten Advanced RISC-Pro- zessoren ausgestattet. Sie bilden die Ba- sis einer energieeffizienten Hochleis- tungsplattform und stellen alle notwen- digen Rechenoperationen sicher, damit die Dosierwaage einwandfrei funktionie- ren kann. Somit sind sie für anspruchs- volle industrielle Umgebungsbedingun- gen geeignet. Zwei Hauptprozessoren (CPUs) mit fünf Kernen sorgen bei der Intelligente Steuerung, zukunftsfähige Dosierung Modulen zur Ansteuerung externer Er- weiterungen werden die Möglichkeiten um ein Vielfaches erhöht. Auch an einen Mini-PCI-Express-Slot und Steckplätze für zukünftige Erweiterungskarten wie WLAN- oder Bluetooth-Module wurde gedacht. Die neue Controllergeneration lässt sich über die Bedieneinheiten Con- grav ® OP1-S (für ein Dosiergerät), Con- grav ® OP6-E (maximal sechs Dosiergerä- te) oder Congrav ® OP16-E (maximal 16 Dosiergeräte) steuern. Eine Abwärts- kompatibilität zu fast allen alten Control- lern und Bediengeräten der Brabender Technologie ist ebenfalls sichergestellt. Zum Schutz der Kundendaten und Hard- ware verfügt die neue Controllergenera- tion über einen separaten Security Chip. Der neue Controller Das neue Steuer- und Leistungsmodul Congrav ® CM-E 3.0 wird direkt an der Dosierwaage montiert, Congrav ® CB-E 3.0 kommt hingegen in den Schaltschrank
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