Extrusion 7-2017

11 Extrusion 7/2017 ➠ SKZ- Das Kunststoff-Zentrum, FSKZ e. V. www.skz.de www.qualitaetsgipfel-kunststoff.de tätsvorausplanung bzw. Prozessoptimie- rung. Aber auch neue Messsysteme, neue Maschinenkonzepte zur kontinuier- lichen Optimierung der Qualität bei Re- duzierung der Ausschussquote und Erhö- hung der Produktionsleistung zielen auf ein Lean-Management/KAIZEN (Schritt- weise Verbesserung zur Optimierung des Systems). Die SKZ-Fachtagung adressiert diese und weitere aktuelle Themen der Thermoformbranche. Thermoformen technischer Bauteile 24. / 25. Oktober 2017, Würzburg n Die Kunststoffbranche erfreut sich ei- ner positiven wirtschaftlichen Entwick- lung. Die prognostizierten Zahlen muss- ten teilweise nach oben korrigiert wer- den. Wagt man allerdings einen Blick in Richtung ferner Osten, so ändert sich das Bild einer „positiven“ Entwicklung schlagartig. Der ferne Osten zieht an uns vorbei. Europa fällt im Hinblick auf die gefertigten Mengen deutlich ins Hinter- treffen. Doch was ist zu tun? Bei dieser Fachtagung werden Möglichkeiten dar- gestellt, wie man diesem Trend entge- genwirken kann. Branchenkenner disku- tieren über Möglichkeiten, wie die Ther- moformbranche fit für das 21. Jahrhun- dert und damit – vor allem im Hinblick auf die globale Entwicklung – wettbe- werbsfähig gemacht werden kann. Eine mögliche Strategie ist die Einfüh- rung eines schlanken Managements (Lean-Management) in den Unterneh- men. In eine ähnliche Richtung geht der Einsatz von Simulationstools zur Quali- SKZ-Veranstaltungen Qualität im 21. Jahrhundert – 2. Qualitätsgipfel Kunststoff am SKZ 29. und 30. November 2017, Würzburg n Was hat die „Cloud“ mit Qualitätssi- cherung zu tun? Können wir in Zukunft mit Hilfe von datenbasierten Methoden nachgelagerte Qualitätssicherungssyste- me abschaffen oder ist die Zukunft schon die Gegenwart? BigData und In- dustrie 4.0 sind in aller Munde. Doch was versteckt sich dahinter? Wie wird BigData und Industrie 4.0 das Qualitäts- wesen verändern? Werden die Prozesse immer transparenter? Oder ist BigData und Industrie 4.0 nur ein weiterer Hype von dem in fünf Jahren nur noch ein mü- des Lächeln der Qualitätsmanagement- beauftragen übrig bleibt? Das sind nur einige von vielen interessanten Fragestel- lungen, auf die der 2. Qualitätsgipfel Kunststoff Antworten liefern wird. Dass es Änderungen geben wird bzw. schon gibt, steht außer Frage. Die Inte- gration von CAQ (computer aided quali- ty)-Systeme in Manufacturing Execution Systeme (MES) zur Verbindung von Ferti- gung und Qualitätsmanagement mit dem Ziel der Optimierung von Produkti- onsprozessen ist bereits in ersten Betrie- ben Realität. Methoden zur statistischen Versuchsplanung (DOE Design of Experi- ments) auf Basis von realen und virtuel- len Daten sind bereits etablierte Systeme. Doch wie sieht die nahe Zukunft aus? Bei der zweiten Auflage des Qualitäts- gipfels Kunststoff werden Fragen disku- tiert, neueste Entwicklungen im Bereich der Messtechnik sowie Neuerungen im Bereich des Qualitätsmanagements vor- gestellt. ➠ BIO-FED Zweigniederlassung der AKRO-PLASTIC GmbH www.bio-fed.com bieten und schneller auf Anfragen rea- gieren“, so Dr. Inno Gaul, Bereichsleiter F & E bei BIO-FED. Die zusätzlichen Kapazitäten will der Pro- duzent von biologisch abbaubaren und/oder biobasierten Kunststoffcom- pounds jedoch auch dafür nutzen, wei- n BIO-FED, Zweigniederlassung der AKRO-PLASTIC GmbH, investiert mit dem Ausbau seiner Laborkapazitäten in die Zukunft. Die Nachfrage nach Bio- kunststoffen steigt, wie das auf dem Kölner BioCampus ansässige Unterneh- men nicht zuletzt auch aufgrund der großen Resonanz anlässlich seiner Prä- senz auf den vergangenen Fachmessen feststellen konnte. Auch für die anste- hende Fakuma wird mit einer gesteiger- ten Nachfrage gerechnet. Dies bedingt dann auch einen erhöhten Bedarf an La- borleistungen. Hierauf hat BIO-FED durch den Ausbau seiner Laborkapazitä- ten am Produktionsstandort in Niederzis- sen reagiert. „Mit der Erweiterung um einen zusätzlichen Laborbereich und der Anschaffung einer zweiten Technikums- Folienblasanlage können wir zukünftig unseren Kunden deutlich mehr Service Erweiterung des Labors tere innovative Produkte zu entwickeln. Neben der Investition in die Technik wur- de dafür auch zusätzliches Fachpersonal eingestellt.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODIwMTI=