Extrusion 7-2017
47 Extrusion 7/2017 zu 10.000 kg/h nahezu identisch sind. Besonders die patentier- te ECON-Technologie der thermischen Lochplatten-Isolierung sowie die automatische Messeranstellung kommt in allen Maschinen zum Einsatz. Das Wärmebild der thermischen Tren- nung (rechts) zeigt die Wirksamkeit der ECON-Technologie. Ebenso realisiert ECON alle Maschinengrößen mit einer kom- pletten Ausstattung als „plug-and-play-Lösung“ inklusive An- fahrventil, automatischer Messeranstellung und Steuerungssy- stem mit einer Schnittstelle zum Exportieren der verfahrens- technischen Daten. Ergänzt werden die Produktionsanlagen dann mit einem automatischen Hydraulikverschluss für schnelle und einfachste Anfahrprozesse. Komplexes, manuelles Hand- ling mit hohem Risiko der Fehlbedienung oder eine manuelle Messeranstellung kommt bei ECON-Maschinen nicht mehr zum Einsatz. So tragen alle Maschinen zur höchsten Effizienz und Betriebssicherheit bei. Im Übrigen steht die oben ange- sprochene Hybrid-Technik EWA auch für Produktionsanlagen bis zu 750 kg/h zur Verfügung und wird bereits seit Jahren er- folgreich eingesetzt. Für die Betreiber ergibt sich ein nachweisbarer Nutzen mit ei- nem kurzen Return-on-Investment. Aufgrund der einheitlichen Technologie können im Laborumfeld kleine Mengen kostenop- timal produziert werden. Ohnehin werden für die spätere Ana- lyse oder auch Musterproduktionen nur kleinere Mengen ange- fordert. Würde man diese Kleinmengen auf bestehenden Produktionsli- nien herstellen, müssten laufende Herstellungsprozesse ge- stoppt werden, was zu einem erheblichen Produktionsausfall führt, der gleichbedeutend mit einem Umsatzrückgang ist. Zu- gleich müsste fallweise in neue Ausstattungen, wie zum Bei- spiel Lochplattenkonfigurationen für Produktionsmaschinen in- vestiert werden, die später unter Umständen gar nicht mehr gebraucht werden. Außerdem ist häufig bereits die Menge des Abfallmaterials aus Anfahrversuchen und „Off-Spec-Material“ wesentlich größer, als die benötigte Menge für die Entwicklungstätigkeit. In Sum- me profitiert der Betreiber beim Einsatz von ECON-Laborma- schinen in Verbindung mit ECON-Produktionsgranulierungen erheblich. Da bei der Fertigung hochwertiger oder komplexer Kunststoffe in der Regel auch Unterwassergranulierungen zum Einsatz kommen, kann der Betreiber mittels der EUP 10 bereits im La- bor UWG-konformes Granulat in Form und Größe für geeigne- te Kundenmuster produzieren. Somit wird es in der Entwick- lungsphase noch leichter fallen, dass die Hersteller ihre Produk- te bestmöglich präsentieren. Ist das neue Material schließlich fertig entwickelt und der Markt dafür evaluiert, ist es oberstes Gebot, schnell und fehlerfrei in den geforderten Mengen zu produzieren. Durch den Einsatz der gleichen Technik in den ECON-Granulierungssystemen kön- nen die wesentlichen verfahrenstechnischen Daten, wie unter anderem Drücke, Temperaturen und Durchsätze je Loch im Granulierkopf etc. auf die Produktionsmaschine übertragen werden. Daraus folgend kann mit den im Labor gewonnenen Erkennt- nissen die geeignete Ausstattung der Produktionsanlagen früh- zeitig und vor allem in der korrekten Ausführung beschafft werden. Bei Produktionsstart werden die gewonnenen Daten entsprechend eingestellt und die effiziente Produktion startet unmittelbar nach den letzten Feinjustierungen in geforderter Qualität. Selbstverständlich funktioniert der Transfer-Prozess auch in Richtung Labor. Sollten aktuelle verfahrenstechnische Parame- ter optimiert werden, können die Versuche dazu im Labor und nicht auf der teuren Produktionsanlage erfolgen. Durch den durchgängigen Einsatz von ECON-Maschinen kann der Hersteller also nicht nur seine Kunden optimal in kürzester Zeit versorgen, sondern auch bestehende Prozesse optimieren. „Mittlerweile haben zahlreiche Kunden aus der ganzen Welt die Vorteile der einheitlichen Labor- und Produktionstechnik von ECON erkannt. Viele davon betreiben bereits jetzt beide Anlagengrößen und profitieren unmittelbar davon. Interessant dabei ist, dass sowohl kleinere Compoundierer als auch Global- player diesen Weg mit uns gehen!“, unterstreicht Uwe Neu- mann. Granulierungssysteme mit der durchgängigen innovativen ECON-Technologie verhelfen den Kunststoffherstellern zu best- möglichen Ergebnissen und hoher Produktivität, beginnend in der Materialentwicklung bis zur Groß-Mengenproduktion. Die- se führt fallweise zu einem signifikanten Wettbewerbsvorteil. Flexibilität und Effizienz können helfen, das Marktpotential frü- her und besser auszuschöpfen. Hinzu kommt, dass ECON alle Maschinen mit bedarfsabhängi- gen Servicekonzepten vom einfachen Ersatzteilmanagement bis zu kompletten, individuellen Life-Time-Service-Verträgen ausstattet. Durch diese Partnerschaft gewinnt der Betreiber eine langfristig gesicherte hohe Produktivität, einen sorgenfreien Betrieb und eine nachhaltige Kostensicherheit. Wärmebild der thermischen Trennung ECON GmbH Biergasse 9, 4616 Weißkirchen, Austria https://www.econ.eu Halle A6, Stand 6107
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