Extrusion 7-2024

Extrusion 7/2024 kompakt 69 ► WEMA GmbH www.wema.de wieder mit Anfragen nach UL/CSA zer- tifizierten Heizelementen konfron- tiert. Daraus wurde die Konsequenz gezogen, die Produktreihe sämtlicher keramisch isolierter Typen an Ring- und Flächenheizkörpern sowie Heiz- Kühlkombinationen für Extruderzylin- der einer Zertifizierung nach dem UL- Standard 499 durch „UL International Germany GmbH„ in Neu-Isenburg zu unterziehen. Nach erfolgreichem Durchlauf der Zertifizierung ist man nun in der Lage, unter der Zertifikatnummer E521280 keramisch isolierte Heizelemente zu liefern, die jeweils deutlich sichtbar mit dem UL/CSA-Logo gekennzeich- net sind. Abweichend vom Standardprodukt kommen bei diesen Heizelementen spezielle Werkstoffe und Komponen- ten zum Einsatz, die ebenfalls nach UL/CSA-Norm zertifiziert wurden. Der US-amerikanische Markt hat für viele deutsche Hersteller von Spritz- gieß- und Extruderanlagen eine zu- nehmende Bedeutung. Eine schwierige Hürde stellt jedoch oftmals die Einhaltung der einschlägi- gen technischen Normen, insbeson- dere für Elektrokomponenten dar. Oftmals sind aufwändige und damit teure Einzelabnahmen erforderlich, um die Anlagen in den US-Markt ein- führen zu dürfen, beziehungsweise dort zu betreiben. Der auf die Fertigung von elektri- schen Widerstandsheizelementen spezialisierte Hersteller WEMA aus Lü- denscheid wurde demzufolge immer Keramik-Heizelemente nach UL-Norm für den US-Markt Maschinenhersteller, die ihre Anla- gen mit diesen UL/CSA zertifizierten Heizelementen ausgestattet haben, können nun der technischen Ab- nahme am Aufstellort deutlich gelas- sener entgegensehen. ► Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) www.fnr.de gangsbasis für biobasierte Schmelz- klebstoffe, die nachhaltig und biolo- gisch abbaubar sind und das Papier-Recycling nicht stören. Ein wichtiges Ziel der Forschungsansätze besteht darin, den PLA-Anteil im Ver- packungsbereich zu erhöhen, nicht zuletzt um das stoffliche Recycling von PLA wirtschaftlich attraktiver zu machen und so die Nachhaltigkeit von PLA weiter zu verbessern. Stärkebasierte Polymere wurden in den letzten Jahren im Verpackungsbe- reich zurückgedrängt. Das soll sich mit der Entwicklung von thermoplastisch verformbaren Stärkeestern ändern. Das große Plus dieser Stoffgruppe: Aus ihnen lassen sich nicht nur Folien, sondern auch Klebstoffe und Be- schichtungen herstellen. Stärkeba- siert sind auch die Dispersions- Klebstoffe, die aktuell für Faltschach- Der Verpackungssektor muss nach- haltiger werden. Eine Möglichkeit: der verstärkte Einsatz von biobasierten Polymeren, entweder als Verpak- kungsmaterial oder als Klebstoff und Beschichtung. Auf der FACHPACK 2024 in Nürnberg präsentierte die Fachagentur Nachwachsende Roh- stoffe e. V. (FNR) vom 24.-26. Septem- ber neue Ansätze für nachhaltige, biobasierte Verpackungen. Mit ihrem diesjährigen Messestand rückte die FNR die Forschungsarbei- ten zu zwei biobasierten Polymeren in den Blickpunkt, die für den Verpak- kungsbereich besonders wichtig sind. Gezeigt wurden verschiedene neue PLA-Blends, die als Verpackungsfolien einen optimalen Produktschutz ga- rantieren. Gearbeitet wird auch an neuen Formulierungen aus PLA-ba- sierten Polyester-Urethanen als Aus- Moderne Verpackungen – biobasiert, funktional, recyclingfähig (Quelle: FNR/Döring) tel- und Wellpappenverpackungen er- forscht werden. Hier geht es um gute Integration des biobasierten Kleb- stoffs in bestehende Produktionsab- läufe.

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