Extrusion 8-2016

81 Extrusion 8/2016 ➠ Karl Finke GmbH & Co. KG www.finke-colors.eu zerstörbar kennzeichnen. Die Lasermar- kierung lässt sich schnell applizieren, ist wischfest und verbleibt dauerhaft am Bauteil. Insbesondere für Thermoplaste ist die Technologie am Markt etabliert. Finke hat sein Technikum jetzt um einen gepulsten Festköroer-Neodym-dotierten Yttrium-Aluminium-Granat-Laser erwei- tert, der bei einer Wellenlänge von 1.064 nm arbeitet. Gefärbte Spritzguss- n Die Karl Finke hat ihr Technikum um einen Laser zur dauerhaften Markierung von Kunststoffen erweitert. Damit kann das Unternehmen für alle Laser-Master- batche aussagekräftige Produktmuster zur Verfügung stellen und seinen Kun- den so einen wesentlichen Zeitvorteil bei der Farbeinstellung sichern. Durch Laserstrahlen lassen sich Kunst- stoffprodukte optimal dauerhaft und un- Neuer Laser zur dauerhaften Markierung teile, blasgeformte Flaschen und Hohl- körper oder Folien lassen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5.000 mm/s mit unterschiedlichen Lasermarkierun- gen versehen. Finke entwickelt zur Lasermarkierung maßgeschneiderte Farbmasterbatche, die optimal auf die Anwendung abge- stimmte Laseradditive enthalten, ohne Abstriche in der Farbgebung zu machen. Als Laseradditive kommen chemische Verbindungen zum Einsatz, die bei Ein- strahlung von Energie einer bestimmten Wellenlänge durch den Laser eine ther- mochemische Reaktion auslösen. Je nach eingesetztem Additiv und Rezeptur führt die Einwirkung der Laserenergie auf Po- lymer, Farbmittel und Laseradditiv ent- weder zu einer Carbonisierung des Poly- mers und damit zu einer dunklen Mar- kierung, oder zum lokalen Aufschäumen des Polymers und damit zu einer hellen Markierung. Bereits bei der Rezepturent- wicklung ist zu beachten, dass es zu Wechselwirkungen mit Farbpigmenten, Effektpigmenten und anderen Additiven wie Füllstoffen und Flammschutzmitteln kommen kann. (Bild: Finke) ➠ SKZ – Das Kunststoff-Zentrum www.skz.de (Bild: SKZ) Falls die Neuanschaffung eines Mess- systems geplant ist, hilft das SKZ bei der Recherche geeigneter Prüfverfahren und Geräte, Anfertigung von Machbarkeits- studien für den Einsatz im betrieblichen Alltag, modellhafter Erprobung in den SKZ-Technika und Installation im eigenen Unternehmen weiter. Basierend auf ei- nem detaillierten Lastenheft bietet das SKZ als unabhängige Einrichtung eine objektive und unabhängige Hilfestellung für die ideale Lösung der Messaufgaben. Durch die umfangreiche Ausstattung im SKZ können häufig bereits verschiedene Lösungen vorstellt und bereits vorhande- ne Erfahrungen beim Einsatz im eigenen Unternehmen umgesetzt werden.

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