Extrusion 8-2019
57 Extrusion 8/2019 Kreislaufwirtschaft – Interview Lieferanten hatten wir während der K-Mes- se gute Kontakte. Daneben war es auch sehr interessant, die neuesten Entwicklun- gen unserer “Kollegen” zu verfolgen. Wo liegen Ihre Perspektiven für die kommenden Jahre? Was sind Ihre Ziele? Houtekamer : Eines unserer Ziele ist es, die Kontakte mit unseren bestehenden Kunden zu intensivieren, so dass wir wie ein Hauslie- ferant auftreten können. Daneben müssen wir unsere Kundenbasis erweitern. Der Weg, den wir in der Entwicklung der Kreis- laufwirtschaft eingeschlagen haben, muss weiter beschritten und bestimmt werden. Um unseren Umsatz zu steigern, müssen wir expandieren. Erste Schritte in diese Richtung haben wir bereits unternommen. Vielen Dank für das Gespräch. MEAF Machines BV Industrieweg 10, 4401 LB Yerseke, The Netherlands www.meaf.com MEAF-Messestand auf der K 2019 in Halle 17 (Alle Fotos: MEAF) „Die Technik ist da, man muss sie nur anwenden“ Interview mit Sven Engelmann, Leiter Verpackungstechnologie bei der ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG Was bedeutet Kreislaufwirtschaft für ILLIG? Sven Engelmann : Für uns ist die Kreis- laufwirtschaft wichtig, weil wir unseren Kunden nachhaltige Lösungen anbieten können, die die Gesellschaft wiederum fordert. Momentan herrscht die Mei- nung, die Kreislaufwirtschaft sei eine Lö- sung für Nachhaltigkeit. Aus der Kreis- laufwirtschaft kommen Rezyklate. Wir als Anbieter von Maschinen- und Werk- zeugsystemen passen die Thermoform- prozesse unserer Systeme so an, dass die rezyklierten Kunststoffe zu qualitativ hochwertigen Formteilen verarbeitet werden. Im Prinzip gibt es das schon seit mehreren Jahrzehnten. Viele unserer Kunden arbeiten nur mit Rezyklaten, al- lerdings nur mit industriell gesammelten, die aus Kunststoffabfällen in der Produk- tion entstehen. Die Thermoformsysteme müssen die Qualitätsschwankungen, die
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