Extrusion 8-2019
61 Extrusion 8/2019 ➠ HANS WEBER Maschinenfabrik GmbH www.hansweber.de , additive@hansweber.de „025“ deutet auf den enormen Bau- raum hin: das Prototyp bietet 2,5 m³ quadratisches Bauvolumen innerhalb ei- nes hochpräzisen Portalsystems. Innovativen Kunden werden hier kaum mehr Grenzen gesetzt. Von weichen TPEs bis hin zu mit CF/GF hochgefüllten Materialien können die verschleißfesten Extruder von WEBER mit hoher Leistung plastifizieren. Große Bauteile werden mit der granulatverarbeitenden Technologie nicht nur schneller, sondern auch deut- lich günstiger hergestellt als mittels Fila- mentdruck. Firmen, die nach einer individuellen Lö- Der oberfränkische Maschinenbauer Hans Weber Maschinenfabrik, weltbe- kannt für die Herstellung von Extrudern und Schleifmaschinen, baut sein Pro- duktportfolio mit der Einführung der Di- visionen „Robotik & Automatisierung“ und „WEBER Additive“ weiter aus. Das mittelständische, oberfränkische Un- ternehmen hat sich als Ziel gesetzt, mit eigens entwickelten Maschinen die addi- tive Fertigung großvolumigen Kunst- stoffbauteilen mittels Granulatextrusion im industriellen Maßstab möglich zu ma- chen. Ihre robotische Versuchsanlage fer- tigt mit einem optimierten WEBER Ein- schneckenextruder bereits Montagehil- fen für den internen Bedarf. Musterteile werden aus verschiedenen Materialien in enger Abstimmung mit Kunden ge- druckt. Die Bauraumgröße der Versuchs- anlage beträgt bis zu 2400 (L) x 1200 (B) x 600 (H) mm³. Die Anlage mit dem Namen „DX 025“ ist ein, mit einem hochwertigen Granu- latextruder ausgestattetes Portalsystem. „DX“ (Direct Extrusion) steht bei WEBER für die Technologie des 3D Drucks direkt und mit kostengünstigem Granulat. Neue Sparte vorgestellt sung in der additiven Fertigung suchen, werden bei der HANS WEBER Maschi- nenfabrik fündig. Das weltweit agieren- de Familienunternehmen mit 470 Mitar- beitern steht inzwischen fast 100 Jahre für Perfektion im Sondermaschinenbau und kundenspezifische Maschinenlösun- gen. Somit werden robotische Ferti- gungsanlagen und Portalsysteme mit DX Technologie in der Zukunft an Kunden- bedürfnissen individuell angepasst, um höchste industrielle Ansprüche zu erfül- len. ➠ GRAEWE GmbH Maschinenbau www.graewe.com Zwei der wohl weltweit größten Rohr- wickler wurden vor kurzem nach Süd- amerika ausgeliefert. Die XXL-Maschinen vom Typ EW 4500 wurden speziell ent- wickelt, um PEX-Rohre mit 280x44 mm Außendurchmesser zu Ringbunden auf- zuwickeln. Die Ringbunde selbst haben einen Außendurchmesser von bis zu vier- einhalb Metern und sind zweieinhalb Meter breit. Das fertige Rohrbund wiegt bis zu acht Tonnen. Bislang wurden solche Rohre auf große Stahltrommeln gewickelt. Damit stieg das Gewicht und somit die Transportkos- ten. Bei einem Ringbund sind Dank der Graewe-Technik aber keine Trommeln notwendig. Das senkt die Kosten und schont die Umwelt, weil kein Rücktrans- port der Trommeln notwendig ist. Pünktlich zur K 2019 zeigte der deut- sche Maschinenbauer Graewe eine be- sondere Maschine: einen vollautomati- schen Wickler für Extrusionsgeschwin- digkeiten bis zu 300 m/min mit drei Bin- deaggregaten. Diese selbst entwickelte Maschine setzt in ihrem Segment einen neuen Maßstab. In der Branche steht der Name Graewe für verlässliche und wegweisende Quali- tät. Besonders als Spezialist für Wickel- technik hat das inhabergeführte Famili- enunternehmen aus Neuenburg bei Frei- burg sich international einen Namen ge- macht. Seit fast 40 Jahren am Markt ist Graewe-Technik heute auf der ganzen Welt im Einsatz. Insgesamt hat das Un- ternehmen bereits mehr als 4.500 Ex- truderfolgemaschinen verkauft. Schnell, präzise und vollautomatisch Auf der K zeigte Graewe ein besonderes Exemplar: einen vollautomatischen Wick- ler mit drei Bindeaggregaten für Extrusi- onsgeschwindigkeiten bis 300 m/min. Diese Maschine leistet ein bisher nie er- reichtes Verhältnis aus Schnelligkeit bei optimaler Wickelqualität und bietet die Möglichkeit, Zwischenbindungen durch- zuführen. Sie ist damit optimal für mo- derne Produktionsanlagen geeignet. Außerdem zeigte Graewe auf der K ei- nen neuartigen Rohrtrennautomaten, bei dem bis zu vier einzelne Bearbei- tungswerkzeuge zu Servospindeln frei programmierbar eingestellt werden kön- nen.
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