Extrusion 8-2024
len Weltsituation sind Anstrengungen in Richtung nach- haltige und effiziente Nutzung von Primärenergien unum- gänglich, um die Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und die Erderwärmung in Grenzen zu halten. In diese Rich- tung wirkt jetzt auf Gesetzesbasis ein Pflichtprogramm zur Effizienzverbesserung und Förderung nachhaltiger Ener- gieverwendung. Die Rede ist hier vom neuen Energieeffi- zienzgesetz, das im November 2023 verabschiedet wurde. Hierin werden die Forderungen nach einer effizienten Energienutzung konkretisiert und die Umsetzung festge- schrieben. Als deutscher Weltmarktführer steht die Firma ONI mit seinen Kunden und Zielkunden mit fachkompe- tenter Beratung, Planungsleistungen und einem ganzheit- lichen Produkt- und Leistungsspektrum zur Seite, um die anstehenden Probleme konsequent anzugehen und Effi- zienzmaßnahmen erfolgreich umzusetzen. Zwingend gebraucht, stiefmütterlich behandelt Viele Industrieprozesse brauchen zwingend eine ausrei- chende Kühlwasserversorgung. Diese Abhängigkeit zieht sich durch nahezu alle produzierenden Branchenbereiche. Daraus resultiert bei genauer Betrachtung eine Gewich- tung des Kühlwassers in die Region eines Schmiermittels wie Motorenöl. Die Wirkung ist ähnlich. Kein Kühlwasser heißt, kein laufender Produktionsprozess und ist eine Kühl- wasserversorgung vorhanden, ist die Wirtschaftlichkeit, Ef- fizienz und Sicherheit des Produktionsprozesses direkt abhängig von seiner Qualität! Die Praxis zeigt allerdings häufig, dass die Sorge um die Motorölqualität unverhält- nismäßig höher als bei der Kühlwasserqualität ausfällt. Extrusion 8/2024 meinsam Lösungen für eine Effizienzverbesserungen zu finden und zu entwickeln. Man will die Situation aktuell und erst recht für die Zeit, wenn die Wirtschaft wieder an- springt, nachhaltig verbessern. Fairerweise muss man al- lerdings auch anmerken, dass das Energieeffizienzgesetz in der Zwischenzeit auch in den Betrieben angekommen ist und die Bemühungen um eine Energiekostgenoptimie- rung zusätzlich befeuert. In der Vergangenheit eher untergeordnet, sind die Ener- giekosten in der letzten Zeit zu einem wesentlichen Belas- tungsfaktor geworden. Insoweit lohnt es sich, im eigenen Unternehmen nach Einsparpotentialen zu suchen. Aus vie- len Projekten und Energieanalysen in Betrieben weiß man bei ONI, dass das überaus lohnend ist. In den verschiede- nen Betriebsbereichen eines Kunststoffverarbeiters sind Energiesparpotentiale in Hülle und Fülle zu finden. Bei der Analyse braucht es jedoch eine differenzierte Herange- hensweise und Fachleute, die auf viel Erfahrung aus um- gesetzten Projekten zurückgreifen können. Grundsätzlich gilt dabei, dass durch Bündelung von Ein- zelmaßnahmen ein ganzheitliches Konzept entwickelt wer- den sollte, dass dann schrittweise, in Abhängigkeit der Wirtschaftlichkeit der Einzelmaßnahme umgesetzt wird. Die alleinige Umsetzung einer Einzelmaßnahme, wie bei- spielsweise der Austausch einer alten gegen eine neue, energieeffiziente Kühlwasserpumpe löst kein Energiekos- tenproblem. Es geht also vielmehr darum, in einer Erstanalyse die ein- zelnen Energie- und Prozesskostenbereiche grob nach dem erreichbaren Einsparpotential zu bewerten und da- nach anhand einer vereinfachten Wirtschaftlichkeitsbe- trachtung einen Kosten-Nutzen-Vergleich zu erstellen. Der Potentialanalyse schließt sich die Erstellung eines Maß- nahmenplans unter Berücksichtigung der Ergebnis-Priori- sierung an. Dabei muss für den Unternehmer auf den ersten Blick erkennbar sein, welche Energiesparschritte welche Energie- und Kosteneinsparungen zur Folge haben. Die Kurzformel dazu lautet: „Was kostet’s und was bringt’s“. Der Klimawandel hat seine Forderungen gestellt Darüber hinaus sorgen die Folgen des Klimawandels weltweit für erhebliche Probleme. Angesichts der aktuel- Beläge auf einer Wärmeaus- tauscherplatte durch verschmutztes Kühlwasser 25 Anlageneffizienz nach Optimierung durch ONI
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