Extrusion 8-2024
Schon seit Anbeginn denkt Herbold Meckesheim die Kreislaufwirtschaft mit. Als der Spezialmaschinenbauer vor rund 40 Jahren die ersten ernstzunehmenden Lösungen für das Recycling von Kunststoffen anbot, glaubten längst nicht alle an einen Erfolg. Heute ist eine Welt ohne Kunststoffrecycling kaum mehr vorstellbar – und die Zukunft schon gar nicht. Doch von Anfang an nahm Herbold Meckesheim bei seinen Recyclinglösungen auch den Lebenszyklus der Maschinen selbst in den Blick. Sie sollten nicht nur zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beitragen, sondern auch Teil derselben sein. Wiederaufarbeitung von gebrauchten Maschinen M it zunehmender Ressourcenknappheit, steigen- den Energiekosten und wachsendem Umweltbe- wusstsein könnte dieser Blickwinkel in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Her- bold Meckesheim hat den Nachhaltigkeitsgedanken schon vor vier Dekaden in seinen Maschinenentwürfen veran- kert. Beispiele: Von Anfang an wurden keinerlei Maschinen aus Gusseisen hergestellt, weil das Material brechen könnte. Die Innenseiten der Gehäuse aus geschweißtem Stahl sind mit auswechselbaren Platten belegt, um den Rahmen zu schützen. Und auf den vielfältigen Rotoren, die in den diversen Shreddern, Mühlen und Granulatoren zum Einsatz kommen, sitzen die Messer in verschraubten Kas- setten. Letzteres schützt den Rotor und macht Aufpanzern obsolet. Extrusion 8/2024 Recycling Rotor eines Einwellenshredders 60/210 mit aufgeschraubten Messerkassetten (Alle Bilder: Herbold Meckesheim) 38
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