Extrusion 2-2024

12 Branche Intern Extrusion 2/2024 ➠ P. E. SCHALL GmbH & Co. KG www.fakuma-messe.de messen im deutschsprachigen Raum bis nach Italien und Polen. Im Vordergrund steht immer wieder: Wie lösen wir ge- meinsam ein mögliches Problem!“ Keine Frage ist die gemeinsame, pragmatische Problemlösung auch für Werner Koch, Geschäftsführer Werner Koch Maschi- nentechnik: „Die Fakuma ist eine sehr wichtige Messe. Denn hier bringen wir Leute zusammen und zeigen ihnen, wie sie besser werden können.“ Ein drängen- des Thema ist in diesem Jahr die Effizienz – hinsichtlich Energie, Prozesse und Res- sourcen. „Durch einen ganzheitlichen An- satz ist man in der Lage, enorme Potenziale darzustellen und zu heben“, betont Koch den hohen Nutzen weiter. „Neben der Kundenpflege können wir auf der Fakuma neue Kontakte knüpfen und Aufträge generieren, von denen wir als Unternehmen profitieren. Und nicht zuletzt schätzen wir den einzigartigen Charme der Fakuma!“ Ein Schwerpunktthema auf der Fakuma 2024 wird die Effizienz sein – auf mehre- ren Ebenen und aus verschiedenen Blick- winkeln. Es geht um eine noch höhere Material- und Energieeffizienz, aber auch um Prozesseffizienz sowie eine effiziente Bedienung von Produktionsanlagen. Denn nur mit einfach zu beherrschenden Steuerungen und digitaler Assistenz lässt sich in Zeiten des Fachkräftemangels si- cher eine konstant hohe Qualität erzielen. Durch das neue Energieeffizienzgesetz werden zumindest deutsche Kunststoff- verarbeiter sehr viel stärker gefordert, ihre Potenziale deutlich zu heben. Die Aus- n Vom 15. bis 19. Oktober 2024 treffen sich Aussteller und Fachbesucher zur 29. Fakuma. Es sieht alles danach aus, dass es wieder voll wird in Friedrichshafen: Bisher haben sich bereits rund 1.000 Aussteller aus 35 Ländern angemeldet – die Ge- spräche und Vorbereitungen sind in vol- lem Gange. Im Oktober 2023 waren zwölf Messehal- len und mehrere Foyerflächen mit 1.636 Ausstellern aus 40 Ländern nahezu aus- gebucht, zehn Prozent mehr als bei der vorausgegangenen Fakuma 2021. „Es sieht alles danach aus, dass die Fakuma 2024 ebenfalls wieder nahezu ausge- bucht sein wird“, informiert Annemarie Schur, Fakuma-Projektleiterin beim Mes- seunternehmen P. E. Schall. „Wir haben voll zu tun, unsere Gespräche laufen der- zeit auf Hochtouren! Hohe Internationa- lität, zufriedene Aussteller, begeisterte Fachbesucher, zukunftsgewandte The- men – auch in diesem Jahr werden wir wieder ein Fest für den Kunststoff erle- ben“, ist die Projektleiterin sicher. „Die Fakuma ist für uns eine der weltweit wichtigsten Messen im Kalender“, be- kräftigt Michael Wittmann, President Wittmann Technology in Wien. „Die Fa- kuma hat es geschafft, ihre familiäre At- mosphäre zu bewahren, obwohl sie international immer weiter an Bedeutung gewinnt. Die typischen Besucher der Fa- kuma sind hochkarätig und ermöglichen besonders intensive und qualitativ hoch- wertige Gespräche.“ Michael Wittmann betont die gute thematische Fokussie- rung auf die Anforderungen der Messe- besucher. Auf der Fakuma werden marktreife Innovationen präsentiert, die unmittelbar einen konkreten, praktischen Nutzen im Betrieb bringen. Anfang Februar 2024 hatte der Fakuma- Ausstellerbeirat in einer Arbeitssitzung den symbolischen Startknopf für das Branchenhighlight gedrückt. Die Fakuma ist eine echte Arbeitsmesse – pragmatisch und praxisorientiert. Dieses bewährte Format wird von allen Beteilig- ten hochgeschätzt. Den direkten Nutzen für den Fakuma-Fachbesucher unter- streicht auch Rüdiger Dzuban, Leiter Mar- keting bei ONI-Wärmetrafo: „Für uns wie für unsere Kunden und Zielkunden ge- hört die Fakuma zu den wichtigsten Fach- Fakuma 2024 steller der Fakuma werden Werkzeuge und Lösungen für die Herausforderungen Effizienz, Ressourcenschutz und Nachhal- tigkeit zur Verfügung stellen. So steht die Fakuma insgesamt auf den Themen Digitalisierung, Automatisierung, Flexibilität, Energieeffizienz – und Nach- haltigkeit. Die Etablierung geschlossener Materialkreisläufe, die Produktoptimie- rung für das Recycling sowie die Aufbe- reitung von Rezyklaten für hochwertige Anwendungen werden auch 2024 viel- fach ganz oben auf der Agenda stehen. Die Fakuma bringt eine wesentliche Ent- wicklung voran: Produkte ganzheitlich zu konzipieren und die Wiederverwertung sowie Abbaubarkeit voranzubringen. De- sign for Recycling – dieses Ziel wird zu- nehmend konkret. Zukunftsfähige Lö- sungsideen für Verpackungen, Recycling- Compounds und Metall-Ersatz-Lösun- gen sind daher ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern, Kühlanlagen und energieeffiziente Werk- zeugtemperiertechnik, Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfas- sung sowie Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3D-Drucks. Auch der zu- nehmende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe wird wieder Thema sein. Am 6. Februar 2024 fand das regelmäßige Arbeitstreffen des Fakuma-Beirates statt. Von links: Andreas Wittur (Firma P. E. Schall), Bernd Schäfer (Firma Deifel), Bettina Schall (Firma P. E. Schall), Dr. Christoph Schumacher (Firma Arburg), Annemarie Schur (Firma P. E. Schall), Rüdiger Dzuban (Firma Oni-Wärmetrafo), Prof. Dr. Werner Koch (Firma Koch-Technik), Susanne Zinckgraf (Firma Wittmann) (Bild: Schall)

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