Extrusion 3-2021

54 kompakt Extrusion 3/2021 ➠ Solvay www.solvay.com ➠ MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG www.maincor.de beständigkeit und natürliche Flammwid- rigkeit. „Die Entwicklung eines erfolgrei- chen Fertigungsverfahrens für Wellrohre aus Ryton ® PPS von Solvay unterstreicht unser Verarbeitungskompetenz und technische Expertise“, sagt Manuel Zink, Vertriebsleiter Industrie Automotive / Hausgeräte / Industrieapplikationen bei der MAINCOR Rohrsysteme GmbH. „Wir haben eng mit Solvay an der Optimie- rung von Gewichtsersparnis, Fertigungs- effizienz und Kostenreduzierung zusam- n Solvay und MAINCOR Rohrsysteme haben ein richtungsweisendes Verfahren zur Extrusion flexiblerer Wellrohre mit unterschiedlichen Wanddicken und Durchmessern entwickelt. Dieser Fort- schritt wird dazu beitragen, neue Her- ausforderungen im Design von Wärme- managementsystemen aufgrund der Kombination von Verbrennungsmotor- und E-Mobilitätstechnologien einschließ- lich Batterien, Elektromotoren und Leis- tungselektronik zu bewältigen. Dahinter steht die Einführung von Ry- ton ® XE3500BL, einem hochleistungsfä- higen Ryton ® PPS-Material von Solvay für Einschichtextrudate, das nunmehr voll- ständig für die Fertigung von Wellrohren optimiert wurde und weltweit kommer- ziell verfügbar ist. Ryton ® PPS von Solvay bietet eine be- achtliche Wärmebeständigkeit von bis zu 200 °C und behält seine Dimensionssta- bilität auch bei erhöhten Temperaturen und in rauer Umgebung bei. Hinzu kom- men mechanische Festigkeit, Zähigkeit, Belastbarkeit, überlegene Chemikalien- Neue Wellrohrtechnologie bietet erhöhtes Leichtbaupotenzial mengearbeitet. In Thermoformversu- chen nach dem Extrudieren konnten wir sicherstellen, dass sich die Rohrgeome- trie in der X-, Y- und Z-Achse optimal an den verfügbaren Einbauraum anpassen lässt, um eine möglichst zeitsparende Montage der Komponenten im Motor- raum zu ermöglichen.“ (Bild: Solvay) ➠ trinamiX GmbH www.trinamiXsensing.com von Folien oder Behältern. Je nach Dich- te lässt sich PE in HDPE (High-Density Po- lyethylen) und LDPE (Low-Density Poly- ethylen) unterscheiden. Während die ähnlichen Merkmale von HDPE und LDPE zu Überschneidungen bei den jeweiligen Anwendungsbereichen führen, haben Unterschiede in den mechanischen Ei- genschaften einen Einfluss auf die Verar- beitung und den nachgelagerten Recy- clingprozess. Eine sortenreine Trennung ist daher wichtig für den weiteren Verar- beitungsprozess und wirkt sich im Rah- men des Recyclings begünstigend auf die Qualität des Rezyklats aus. Auch für die Rückgewinnung von Misch- kunststoffen aus PE und PP liefert die Lö- sung der trinamiX nun wertvolle Einblik- ke. Durch die Ermittlung des prozentua- len Verhältnisses in PE/PP-Mischkunst- n Angesichts aktuell steigender Preise für Polyethylen (PE) hat die Herstellung sortenreiner PE-Rezyklate in den vergan- genen Monaten zunehmend an Bedeu- tung gewonnen. Mit der Einführung von zwei neuen Anwendungen erleichtert trinamiX dabei die saubere Trennung des gefragten Kunststoffes: Neben der schnellen Unterscheidung von HDPE und LDPE lässt sich nun auch das Verhältnis von PE zu PP in Mischkunststoffen genau bestimmen. Durch den flexiblen Einsatz eines handlichen Messgeräts als Teil der mobilen NIR-Spektroskopie-Lösung wird somit der Prozess zur Gewinnung hoch- wertiger PE- und PE/PP–Rezyklate unter- stützt. Polyethylen (PE) ist der weltweit am meisten produzierte Kunststoff und der beliebteste Thermoplast zur Herstellung Mobile Nah-Infrarot-Spektroskopie-Lösung stoffen können Recyclingunternehmen die eingehenden Warenströme schnell und genau bestimmen, sodass die unter- schiedlichen Spezifikationen und Quali- tätsvorgaben der zu produzierenden Re- zyklate genauer erfüllt werden. Bereits seit Einführung der Anwendung für Kunststoff-Sortierung im vergange- nen Jahr ermöglicht die NIR-Spektrosko- pie-Lösung von trinamiX die schnelle Identifizierung gängiger Kunststoffe, darunter auch bereits die klassischen Po- lyolefine PE und PP. Seitdem ergänzt tri- namiX in enger Zusammenarbeit mit ih- ren Kunden kontinuierlich ihr Angebot – wie beispielsweise zuletzt im Fall der schnellen Unterscheidung der techni- schen Kunststoffe PA6 und PA66.

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