Extrusion 3-2025
Extrusion 3/2025 17 Branche Intern ► PlasticsEurope Deutschland e.V. https://plasticseurope.org/de/ ► VinylPlus Deutschland e.V. www.vinylplus.de/ nylPlus Deutschland einsetzen und für die PVC-Wertschöpfungskette in bewährter Weise fortführen kann.“ Kronimus sieht seine Tätigkeit beim Verband der Kunststofferzeuger als Schlüsselerfahrung für die neue Auf- gabe: „Die Erfahrung in der Bran- chenvertretung für die Kunststoffer- zeuger als Lieferanten für eine Viel- zahl von unverzichtbaren Polymer- produkten hat mir die herausragende Bedeutung funktionierender Kunst- stoff-Wertschöpfungsketten vor Au- gen geführt. Tatsächlich lassen sich die Nachhaltigkeitsherausforderun- gen der Branche am besten gemein- sam mit der gesamten Wertschöp- fungskette lösen. Dies ist essenziell für meine Führungsaufgabe bei Vinyl- Plus Deutschland.“ Dr. Oliver Mieden, Vorstandsvorsit- zender von VinylPlus Deutschland, be- tont: „Mit Alexander Kronimus gewin- nen wir einen in der Kunststoffbran- che anerkannten und bestens ver- netzten zukünftigen Geschäftsführer. Gleichzeitig intensivieren wir unsere enge Vernetzung mit Plastics Europe Deutschland. Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit mit Alexan- der Kronimus und dankt Thomas Hülsmann schon heute für sein lang- jähriges und sehr erfolgreiches Enga- gement für die PVC-Branche.“ Dr. Ralf Düssel, Vorstandsvorsitzen- der von Plastics Europe Deutschland, ergänzt: „Mit dem Übertritt von Alex- ander Kronimus zu VinylPlus Deutsch- land wird die Kunststoff-Wertschöp- fungskette gestärkt. Ich bedanke mich sehr herzlich im Namen aller Mitglie- der und des Vorstands für den enor- men Einsatz und die großartige geleistete Arbeit bei Plastics Europe Deutschland und wünsche Alexander Kronimus eine glückliche Hand für die kommenden Herausforderungen.“ ► Universität Stuttgart Institut für Kunststofftechnik (IKT) www.ikt.uni-stuttgart.de ons zu den Themen „Rheometrie für die Pra- xis“ und „Compounding – Schlüssel zu neuen Kunststoffen“ so- wie einem „Open House“, das die zahlreichen Besucher des Kollo- quiums nutzten, sich die Laboratorien des Instituts genauer anzusehen. Der heutige Zuschnitt des Instituts entstand in den 2000er Jahren durch Zusammenschluss des „Instituts für Kunststofftechnologie“, IKT, und des „Instituts für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde“, IKP. Die Leitung des neuen Instituts, ebenfalls IKT abge- kürzt, nun aber „Institut für Kunst- stofftechnik“ (statt „-technologie“) genannt, wurde 2010 in die Hände von Prof. Dr.-Ing. Christian Bonten ge- legt. Er gliederte das IKT neu in die Ab- Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) feierte am 20. Februar 2025 „sechs Jahrzehnte Kunststofftechnik in Stuttgart“. Diesem Anlass wurde ein eigener Tag des alle zwei Jahre statt- findenden Kunststoffkolloquiums ge- widmet: Gemeinsam mit der feier- lichen Eröffnung eines neuen Rheo- metrie-Labors und eines neuen Com- poundier-Technikums auf dem Cam- pus der Universität Stuttgart, einem der beiden Standorte des Instituts. „Zum Präsenzteil unseres Kollo- quiums fanden ähnlich viele Besucher wie letztes Mal, 2023, ihren Weg zu uns – trotz der Wirtschaftskrise, die die Reiseetats vieler Unternehmen derzeit leider schmälert“, so Professor Christian Bonten, Leiter des IKT. „Wir sehen darin eine Anerkennung unse- rer Arbeit und auch unserer Ge- schichte. Darauf sind wir sehr stolz! Aber wir glauben, unseren Gästen auch eine großartige Tagung mit pro- funden wissenschaftlichen Vorträgen und einer spannenden Podiumsdis- kussion über die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen geboten zu haben. Und das Angebot scheint gut ange- kommen zu sein.“ Die Eröffnungs-Zeremonie wurde flankiert von eigenen Vortragssessi- 60 Jahre Kunststofftechnik in Stuttgart Freuen sich über 60 Jahre Kunststofftechnik am IKT: Professor Christian Bonten, 2010 als Instituts- leiter berufen, und Profes- sor Marc Kreutzbruck, seit 2014 dabei (Foto: Roberto Bulgrin Fotografie) teilungen Werkstofftechnik, Verarbei- tungstechnik und Produktentwick- lung. Vier Jahre darauf kam mit Prof. Dr. rer. nat. habil. Marc Kreutzbruck die Professur „Zerstörungsfreie Werk- stoffprüfung von Kunststoffen und Verbundwerkstoffen“ hinzu. Beide Persönlichkeiten gelten heute über die Kunststoffbranche hinaus als pro- funde Kenner ihres Fachs – sie wer- den nicht nur europaweit um tech- nische Begutachtungen, sondern auch um die Bewertung von Kulturgü- tern gebeten.
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