Extrusion 5-2018

65 Extrusion 5/2018 Poeth Solids Processing www.poeth.nl Leerung der Fördersysteme. Insbesonde- re beim Transport leichter, feiner Pulver ist das vollständige Entleeren der Becher- fördersysteme einfacher gesagt als ge- tan. Dabei schöpfen Becher, die von ei- nem Band oder einer Kette gezogen werden, trockene Rohstoffe aus dem Förderfuß (Einfüllpunkt). In Höhe des Ausschüttpunktes wird das Produkt mit Hilfe der Zentrifugalkraft kraftvoll und mit einer Mindestgeschwindigkeit aus den Bechern geschleudert. Insbesondere leichte Rohstoffe werden aus diesem Grund oftmals nicht gut genug ausge- leert. Die Konsequenz daraus sind Kapa- zitätsverluste und eine Verunreinigung am Förderfuß. Bei explosionsgefährdeten Rohstoffen ist die minimale Transportge- schwindigkeit der Engpass für Becherför- dersysteme. Dadurch werden kapitalin- tensive Investitionen in ATEX-Sicherungs- system erforderlich Der neue C-Conveyor von Poeth wurde speziell für die ef- fiziente Rückführung leichter Pulver und explosionsgefährde- ter Rohstoffe entwickelt. Der C- Conveyor transportiert Rohstof- fe zunächst horizontal, dann vertikal, um sie anschließend wieder horizontal zurückzufüh- ren. Der innovative C-Conveyor Bestimmte Situationen im Umgang mit Pulvern, Körnern und Granulaten er- fordern die Rückführung der Rohstoffe im Produktionsprozess. Poeth hat spe- ziell für diese Situationen ihren neuen C- Conveyor entwickelt. Damit wird die Pro- duktionskapazität in Kreisfördersyste- men optimiert und das Risiko der Konta- minierung minimiert. Der neue Z-Con- veyor ist explosionsgeschützt, so dass auf hohe Investitionen in ATEX-Siche- rungssysteme verzichtet werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil ist der niedrige Energieverbrauch. Die vertikale Beförderung und Rückfüh- rung von Rohstoffen kommt in Produkti- onsprozessen von Pulvern, Körnern und Granulaten regelmäßig vor. Eine der wichtigsten Anforderungen an einen ef- fizienten und kontaminierungsfreien Pro- duktionsprozess ist daher die gründliche Kreisfördersystem optimiert Kapazität und verhindert Kontaminierung besteht aus Kunststoff-Mitnehmern, die innerhalb einer geschlossenen Mulde über eine Kette transportiert werden und am Ausschüttpunkt ruhig aus dem Trans- portsystem „fallen“. Der C-Conveyor eignet sich daher in idealer Weise für Produkte, die sich nur mit Mühe aus- schütten lassen. Die Mitnehmer schlie- ßen hermetisch mit dem Förderschaft oder -fuß ab, so dass Rückstände des Produkts oder dessen Herunterfallen auf ein Minimum begrenzt werden. Aus die- sem Grund ist der C-Conveyor für das rückstandslose Entleeren von Förder- systemen ohne Risiko der Übertragung oder Kontaminierung geeignet. Der C- Conveyor kann hervorragend bei Ge- schwindigkeiten < 1 m/s funktionieren. Dadurch eignet sich der C-Conveyor für die sichere und kosteneffiziente Beförde- rung von explosionsgefährdeten Roh- stoffen, ohne dass teure Investitionen in ATEX-Sicherungssysteme erforderlich sind. Poeth hat in einen eigenen Teststandort für den C-Conveyor mit einer Höhe von 9 m investiert. Dort werden Situationen aus der Praxis nachgestellt, Dauertests im „closed loop“ durchgeführt und Pro- dukte der Kunden in der Praxis getestet. Burgsmüller GmbH www.burgsmueller.de KraussMaffei Berstorff www.kraussmaffeiberstorff.com Protokoll der Schnecken- und Gehäuse- konfiguration von Burgsmüller – mit immer gleicher Systematik für eine optimale Vergleich- barkeit mehr als 3.000 Schnecken- und Gehäu- seelementen von verschiedenen Extru- derherstellern, Typen und Baureihen zur Auswahl. Daraus kann eine individuelle Konfiguration für eine bestimmte Ma- schine mit einer speziellen Anwendung erstellt werden. Nicht vorhandene Ele- mente ergänzt Burgsmüller anhand von Grunddaten, die jeden Maschinenbesit- zer vorliegen. Dabei ist Burgsmüller nicht an Standardprogramme der Extruderpro- duzenten gebunden, sondern kann die wirtschaftlichste Schneckenkonfiguration auch mit Sonderelementen wie beispiels- weise MultiProzess-Elemente, Schulter- knetblöcke oder sonstige Mischelemente für den Einsatz beim Compoundeur vor- schlagen.

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