Extrusion 5-2023

➠ BST GmbH Remusweg 1, 33729 Bielefeld, Deutschland www.bst.group Um die Produktionsprozesse künftig noch ressourcen- schonender und effizienter zu gestalten und seinen Kunden die bestmögliche Folienqualität liefern zu können, stattete Termoplast seine Umwickler und Blasfolienextruder mit acht hochmodernen BST Oberflächeninspektionssystemen aus Netz von regionalen Ansprechpartnern wie auch in Italien macht es BST möglich, schnell und persönlich bei Beratungs- und Un- terstützungsbedarf zu reagieren: „So können wir unsere Kun- den weltweit bestmöglich betreuen und bei Fragen oder Problemen reaktionsschnelle Unterstützung auch vor Ort anbie- ten“, berichtet Jan Jostmeier. „Wenn es noch schneller gehen muss, können unsere Experten per Fernzugriff-Service direkt auf die installierten iPQ-Surface-Systeme zugreifen.“ Fazit Mit dem Einbau von iPQ-Surface entschied sich das adapa Group Unternehmen Termoplast erstmalig für ein System von BST. „Die Anzahl der installierten Inspektionssysteme spricht für sich“, so Barnini. „Wir sind hochzufrieden mit unserer Wahl und würden uns jederzeit wieder für BST entscheiden.“ Dank der zuverlässi- gen Fehlererkennung mit iPQ-Surface konnte Termoplast den Material-Ausschuss an den Umwicklern und Blasfolienextrudern effektiv verringern und so die Nachhaltigkeit und Wirtschaft- lichkeit der Produktionsprozesse steigern. Dadurch konnte auch die Zahl der Kundenreklamationen maßgeblich reduziert und die Kundenzufriedenheit gesteigert werden – ein unerlässlicher Fak- tor für eine langfristig erfolgreiche und stabile Markt-Perfor- mance. 35 Extrusion 5/2023 Surface. „Über Warnschwellen können zum Beispiel Alarmmel- dungen für den Bediener erzeugt werden.“ Für die Verarbeitung recycelter Materialien – das Kerngeschäft des Herstellers Termo- plast von der adapa Group – bietet iPQ-Surface einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die hierbei häufig vorkommenden Stip- pen werden ignoriert und nicht als Fehler gemeldet – nur rele- vante Mängel werden zur Anzeige gebracht. Zur langfristigen Qualitätsoptimierung, Ausschussreduktion und Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Abläufe trägt neben den hochmodernen Hardware-Komponenten auch die smarte Soft- ware von iPQ-Surface bei. Diese ist in der Lage, die im Herstel- lungsprozess gesammelten Fehlerdaten für eine verbesserte Produktionsstandardisierung zu klassifizieren, dokumentieren und auszuwerten. „Beim Einsatz neuer Software ist ein Faktor unerlässlich: Sie muss einfach und intuitiv zu bedienen sein“, berichtet Barnini. „Das ist bei iPQ-Surface der Fall. Unsere Mit- arbeiter arbeiten gerne damit und auch bei einem Personal- wechsel kann so stets eine bedienunabhängige Qualität sichergestellt werden.“ Die KI-basierten Klassifikatoren der Software trennen die Fehler nach Art und Schwere, um die richtigen Schlüsse zur Prozess- optimierung ziehen zu können. Nutzer können die Fehlererken- nung zusätzlich nach individuell einstellbaren Güteklassen steuern, je nachdem, ob eine zu 100 Prozent fehlerfreie Quali- tät angestrebt wird oder eine geringere Qualität zur Weiterver- arbeitung der Folien genügt. Durch die lückenlose digitale Dokumentation der Qualität und aussagestarke statistische Aus- wertungen wie Rollen- und Qualitätsprotokolle können die Qua- litätsdaten zur langfristigen Produktionsoptimierung analysiert werden. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gehören zu den Grundpfeilern des adapa Group Unternehmens Termoplast. Neben einer eigenen Recyclinganlage zur Umsetzung einer „Null-Abfall“-Strategie zählt auch eine beeindruckende 5.000 m² große Photovoltaikanlage zum modernen Nachhaltigkeits- Konzept. „Die hocheffizienten Oberflächeninspektionssysteme iPQ-Surface vervollständigen unser Konzept nun, indem sie Feh- ler bereits beim Produktionsprozess in Echtzeit erkennen. So wird dem Maschinenführer sofort ermöglicht einzugreifen und so Materialausschuss vermieden, bevor dieser entsteht“, erklärt Lorenzo Barnini. „Im Laufe der Zeit konnten wir so die Menge an fehlerhaftem Material maßgeblich reduzieren – das kommt der Umwelt zugute und sichert außerdem langfristig die Zufrie- denheit unserer Kunden.“ Vor der Installation und Inbetriebnahme der acht Oberflächen- inspektionssysteme wurden bei einem Vor-Ort-Besuch durch die italienische BST Niederlassung alle erforderlichen Daten der Um- wickler und Extruder erfasst und die Positionierung des Inspek- tionssystems in Abstimmung mit dem Kunden entschieden. Hierbei wurden die Entwürfe und Layouts der Anlagen von den Extruderlieferanten genutzt und mit den tatsächlichen Gege- benheiten vor Ort abgeglichen. Die Endmontage der iPQ-Sur- face-Systeme erfolgte in Zusammenarbeit mit den Technikern des Unternehmens Termoplast. „BST unterstützte uns von An- fang an bei der Definition der Maschinenkonfiguration, um die detaillierten Zielvorgaben für die Fehlererkennung zu erfüllen“, erklärt Barnini. „Auch die gesamte Projektdefinition in Bezug auf Layout, Zeichnungen und Spezifikationen wurde von BST in enger Zusammenarbeit mit uns umgesetzt.“ Die internationale Ausrichtung mit einem flächendeckenden

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