Extrusion 8-2022

➠ Breyer GmbH www.breyer-extr.com sehr hoch. Das Ergebnis ist, dass Hersteller von PV-Modulen mit einer höheren Aus- schussrate von Modulen konfrontiert sind. Im Gegensatz zu herkömmliche Extrusi- onsanlagen die mit Glättmaschinen oder Gießwalzen auf eine bestimmte Ge- schwindigkeit/Leistung begrenzt sind, lie- fert BREYER mit der CellProtect-Linie ein wirtschaftliches und leistungsstarkes Sys- tem zur Herstellung von EVA- und POE-Fo- lien und anderen klebrigen Materialien. Die Breyer CellProtect Anlage : Eine hochwertige und schrumpfarme Folie er- möglicht einen reibungslosen und schnel- len Laminierprozess. Je stärker eine Folie schrumpft, desto sorgfältiger muss der Aufwärmvorgang kontrolliert werden und kann die Laminierzeit verlängern. Mit dem von Breyer entwickelten Extrusi- onsverfahren CellProtect ist es möglich, sowohl EVA-Folie als auch POE mit hoher Geschwindigkeit zu extrudieren und dass gleichzeitig der Schrumpf gering gehal- ten wird. Das Verfahren vermeidet Span- nungen in der Folie von Anfang an. Energieaufwändige Nachtempersysteme sind daher nicht erforderlich. Auf diese Weise verbraucht die Anlage weniger Energie. Hersteller von Verkapselungsfolien sehen sich einer höheren Rentabilität durch den Einsatz der neuen Technologie gegen- über, da der Ausstoß viel höher ist. Für die Modulhersteller, die eine so produzierte, spannungsarme Folie verwenden, bedeu- tet dies, dass sie ihre Modullaminatoren stabiler und so schnell wie möglich be- treiben können. Aufgrund der verbesserten Eigenschaften und Leistung ist diese EVA-Folie dabei, einen völlig neuen Standard in der Ver- kapselungsfolie und deren Verfahren beim Laminieren zu setzen. Neben EVA- n Erlebt die PV Branche in Deutschland und Europa ein Comeback? Werden PV Module wieder vermehrt von heimischen Herstellern gefertigt ? Die zur Herstellung der für die PV Module notwendigen Verkapselungsfolien kön- nen auf der im Folgenden beschriebenen Extrusionsanlage hergestellt werden. Somit ist die Wertschöpfung höher und die Abhängigkeit von Überseelieferanten reduziert sich. Hochwertige Folie ist für Verkapselungs- zwecke erforderlich. Das Extrusionssys- tem „CellProtect“ von Breyer ermög- licht die Herstellung von schrumpfarmen EVA- und POE-Verkapselungsfolien bei hoher Produktionsgeschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil: kein energieaufwän- diges Erwärmen und keine Zwischenfolie machen die Produktion wirtschaftlich und energiesparend. Photovoltaik (PV)-Anlagen werden ver- wendet um Sonnenlicht in Strom umzu- wandeln. Energie wird weiterhin ein Katalysator für globales Wirtschafts- wachstum und Wohlstand sein, und die Kraft der Sonne steht im Mittelpunkt der Revolution der erneuerbaren Energien. Dem globalen PV-Markt wird in den nächsten Jahren ein erhebliches Wachs- tum prognostiziert. In gleicher Weise wächst die Nachfrage nach Verkapselungsmaterial. Aber es gibt eine physikalische Begrenzung in Bezug auf die Produktionsgeschwindigkeit. Ver- kapselungsfolie, die auf regulären Extru- sionsanlagen hergestellt wird, weist naturgemäß eine Schrumpfung auf, die nicht nur den Laminierungsprozess be- einflusst, sondern auch zu zerstörten Wa- fern und damit zu Abfall und somit zu erhöhten Produktionskosten führen kann. Besonders wenn herkömmliche Extrusi- onsanlagen mit hohen Ausstoßleistungen betrieben werden, um die hohe Markt- nachfrage zu bedienen, wird der Schrumpf Schlüsselfertige Extrusionsanlage für Verkapselungsfolie für PV-Module Polymer können auch andere Verkapse- lungsmassen wie POE verarbeitet werden. Vorteile von POE sind eine um 10 bis 20 niedrigere Wasserdampfdurchlässigkeits- rate (WVTR) sowie Vergilbungsfreiheit und erhöhte UV- und Witterungsbestän- digkeit. Darüber hinaus ist aufgrund der speziell gestalteten Oberfläche der Folie keine PE- Zwischenschicht mehr erforderlich. Die Rollen können ohne PE-Zwischenlagen gewickelt werden. Auch das Trägerpapier wird unnötig, das manchmal für die Her- stellung von EVA-Folie verwendet wird. Von den Randstreifen kommendes Mahl- gut kann weiterverarbeitet werden, was nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen spart. Letztendlich kann dieses Verfahren auch als „grüne Folienproduktionsanlage“ an- gesehen werden, da es sowohl die Zwi- schenschicht als auch das Trägerpapier, einspart, kein energieaufwändiges Tem- persystem hat, einen geschlossenen Kreislauf für den Kühlkreislauf hat und mit einem Niedertemperatur-Extrusions- verfahren arbeitet. Mehrere unterschiedliche Rezepturen, wie zum Beispiel Fast und Ultrafast Cure, wurden vom TÜV Rheinland Deutschland erfolgreich getestet und sind Teil der Breyer Turnkey-Lieferung. Der Lieferum- fang beinhaltet die komplette Rezeptur und deren Dosierung, Hochleistungsex- truder und Automatikdüse, sowie die Pro- zesseinheit zum Herstellen matter und geprägter Folie bis hin zum Automatik- wickler. 50 Review Extrusion 8/2022

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