

Doppelschneckenextruder der 32D Baureihe mit Granulierkopf
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Extrusion 7/2017
KraussMaffei Berstorff
Standort München:
Krauss-Maffei-Str.2,
80997 München, Germany
www.kraussmaffeiberstorff.com,
www.tunisie-cables.com www.fortlev.com.brCables. „Aus Weich-PVC Rezepturen
granulieren wir unser Material für die un-
terschiedlichen Aufgaben in der Kabel-
herstellung, wie Isolierschicht, Umman-
telung sowie auch Füllrezeptur“, erklärt
Bousnina. „Die parallelen Doppelschnek-
kenextruder der 32D Baureihe erfüllen
mit ihrem Schneckenkonzept genau die-
se Anforderungen an einen extrem flexi-
blen Einsatz“, ergänzt Eric Sanson.
Die Komplett-Anlage mit dem Herzstück
KMD 133-32/G-W wird zum Ende des
Jahres am Standor Grombalia in Betrieb
gehen.
Treuer Verarbeiter Fortlev platziert
Folgeauftrag
Ein weiteres Mal investiert Fortlev, Brasi-
liens größter Produzent von Tank- und
Zisternensystemen aus Kunststoff, in
Granuliersysteme für MDPE. Mit dem ak-
tuellen Auftrag über zwei KME 150-36 B
wird das brasilianische Unternehmen
(Sitz in Espirito Santo) in Kürze auf be-
reits insgesamt sieben KraussMaffei
Berstorff 36D Einschneckenextrudern
Granulat herstellen, das anschließend
mikronisiert und im Rotomolding-Verfah-
ren zur Produktion von Wassertanks ver-
wendet wird. „Fortlev schätzt neben der
Leistungsfähigkeit der Extruder die Flexi-
bilität und den stabilen Durchsatz“, be-
richtet Eric Sanson. Die Ausstoßleistung
der KME 150-36 B liegt bei 1.800 bis
2.000 kg/h, die der KMD 125-36 B bei
1.300 bis 1.500 kg/h.
Außerdem umfasst das Auftragspaket ei-
ne komplette Linie zur PVC-Granulie-
rung. Auf der Anlage werden – wie be-
reits auf zwei bestehenden Anlagen –
Rezepturen für PVC Projekte granuliert.
Laboranlagen für Rezeptur-
entwicklung
Der kleine Doppelschneckenextruder
KMD 35-26/L, Kern einer Laboranlage,
komplettiert das Produktprogramm des
Systemanbieters KraussMaffei Berstorff
rund um die Granulierung. Klein und
kompakt, jedoch mit einem leistungs-
starken Getriebe und einer eigenen C6-
Steuerung bietet er jedem Rohstoffpro-
duzenten, aber auch Verarbeiter unge-
ahnte Einsparungsmöglichkeiten. Rezep-
turen können in kleinen Mengen ge-
mischt und optimiert werden, bevor gro-
Stand A7–7303
ße Materialmengen auf einer Produkti-
onsmaschine eingesetzt werden. In Pro-
duktionsbetrieben werden Laborextruder
auch häufig zur Qualitätskontrolle von
Rohstoffen und Rezepturen eingesetzt.